Feuerwehreinsatz in Grevenbroich Bus verursacht eine Kilometerlange Ölspur

Grevenbroich · Eine mehrere Kilometer lange Ölspur durch große Teile des Stadtgebietes bescherte am Dienstag der Grevenbroicher Feuerwehr viel Arbeit. Verursacht wurde die starke Ölverschmutzung, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, von enem Linienbus.

 Die Ölspur in der Ortslage Hemmerden.

Die Ölspur in der Ortslage Hemmerden.

Foto: Feuerwehr Grevenbroich

Kurz vor 10 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden. „Die Ölspur zog sich von der Grevenbroicher Straße am Kreisel bei Wevelinghoven über die Kreisstraße 10 bis Noithausen, dann auf der Kreisstraße 40 durch die gesamte Ortslage Hemmerden bis zum Gewerbegebiet in Kapellen“, erläutert Michael Wolff von der Feuerwehr die Dimension der Verschmutzung.

Die Polizei sperrte während des Einsatzes mehrere Straßen, Sperrungen waren etwa auf der Kreisstraße 40 und der Landstraße in Hemmerden nötig. „Das Öl lag auf der Breite einer Fahrbahnhälfte. Um es zu beseitigen, haben wir insgesamt rund 150 Säcke Ölbindemittel verbraucht“, erklärt Michael Wolff.

Das Material wurde von Hand auf die Straße gebracht – sowie mit Hilfe des ÖSF der Feuerwehr Grevenbroich. Der als Ölschadensfahrzeug eingesetzte Kleintraktor verfügt über eine Trichtervorrichtung zum Abstreuen der Fahrbahn – das erleichtert den Einsatzkräften enorm die Arbeit.

Im Einsatz zur Ölbeseitigung waren am Dienstag Morgen und Mittag insgesamt rund 30 Feuerwehrleute der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlich aktiven Einheiten Stadtmitte, Wevelinghoven, Frimmersdorf/Neurath, Kapellen und Hemmerden.

Zudem hatte die Grevenbroicher Stadtverwaltung zwei Kehrmaschinen eines Unternehmens angefordert, um das auf mehreren Kilometern Straßen verteilte Bindemittel samt Öl wieder aufzukehren.

(NGZ)
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