Studenten in Grevenbroich Neues Team für den Spielbus

Alice Lerch und Lukas Köntgen sind mit dem Transporter auf vielen Spielplätzen in Grevenbroich unterwegs und sorgen so für zusätzliche Spiel- und Freizeitangebote.

Kinder probieren Stelzen aus, andere spielen mit dem Puppenhaus auf der Wiese, der Mal-Tisch ist auch schon aufgebaut. Betriebsam  geht es auf dem Spielplatz am Heyerweg in Wevelinghoven zu. Mitten im  Treiben stehen Alice Lerch und Lukas Köntgen mit dem gelben Spielmobil der Stadt. Die Studenten sind das neue Kernteam des Spielbusses und ermuntern die Kinder,  neue Spiele auszuprobieren.

 Alice Lerch und Lukas Köntgen mit Kindern am Spielmobil.

Alice Lerch und Lukas Köntgen mit Kindern am Spielmobil.

Foto: Georg Salzburg(salz)

25 Termine auf Spielplätzen stehen in der bis Oktober laufenden Spielmobil-Saison an (Übersicht unter www.grevenbroich.de). „Mit unserem offenen Angebot wollen wir in die Stadtteile gehen, Kontakte zu Kindern und Eltern aufbauen, erklärt Hilde Seuring vom Jugendamt. Alice Lerch (22) aus Mönchengladbach studiert zurzeit Soziale Arbeit an der Fachhochschule Niederrhein. Lukas Köntgen (21) aus Elsen möchte Lehrer werden, er studiert Geschichte und Katholische Theologie in Köln. Der gebürtige Orkener engagiert sich zudem für Kinder und Jugendliche. Er ist Fußballtrainer der SG Noithausen-Orken und auch bei den Schützen aktiv. Unterstützt werden die beiden, die beim Verein Alte Feuerwache angestellt sind, von weiteren Betreuern wie Emre Akin (19), der bereits im Jugendrat aktiv war, und Bundesfreiwilligendienstler Fabian Kuhn. Eine Vielzahl von Geräten hat der gelbe Transporter an Bord, von Pedalos und Hula Hoop-Reifen bis zum Spiel „Vier gewinnt“ im Megaformat. Der Renner aber seien Schmink-Aktionen, erzählen Lerch und Köntgen. Auch die Geräte auf den Spielplätzen beziehen sie ein, „In den Osterferien in Noithausen haben wir eine kleine Olympiade organisiert“, erzählt Lukas Köntgen. „Es ist toll, wie offen die Kinder für neue Angebote sind“, sagt Alice Lerch. Und manchmal erhalten die Betreuer auch kleine Geschenke von Kindern, etwa einen selbstgebastelten Schmetterling. Überhaupt hat der Spielbus eine Fan-Gemeinde: „Meine Kinder fanden die Ferienaktion in Noithausen so gut, dass sie wieder zum Spielmobil wollten, erzählt Daniela Möller, die von Noithausen extra nach Wevelinghoven gekommen war.

Was fehlt im Spielbus noch?. Tischtennisschläger und Barbiepuppen  fürs Puppenhaus kann das Team noch gut gebrauchen. Wer so etwas zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter der Rufnummer 02181 608406 melden.

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