Grevenbroicher „erfindet“ Sessions-Motto Neuenhausener führt den Zug in Düsseldorf mit an

Neuenhausen · Wunderbar! Einzigartig! Ein Erlebnis! Günter Hamacher aus Neuenhausen geriet nach dem Rosenmontagszug in Düsseldorf ins Schwärmen. Der 61-Jährige durfte den großen närrischen Lindwurm durch die Landeshauptstadt mit anführen.

 Günter Hamacher (r.) mit Zugleiter Hermann Schmitz.

Günter Hamacher (r.) mit Zugleiter Hermann Schmitz.

Foto: Günter Hamacher

Er ging an der Seite von Zugleiter Hermann Schmitz. Diese Ehre wurde dem RWE-Mitarbeiter zuteil, Kostenpflichtiger Inhalt nachdem er das Düsseldorfer Sessions-Motto „erfunden“ hatte: „Unser Rad schlägt um die Welt“.

Verkleidet als Pirat mit Zwei-Monats-Bart (der am Dienstag wieder abkommt), erlebte Hamacher den „Zoch“ von einer ganz neuen Seite – und er war verblüfft: „Unglaublich, wie viele Menschen das Treiben verfolgt haben“, staunt er. Höhepunkt war ein Live-Interview, das während des Umzuges vom WDR ausgestrahlt wurde und in dem der Neuenhausener erklärte, wie er auf die Idee mit dem Rad kam, das um die Welt schlägt. „Ganz einfach: Düsseldorf und seine Radschläger sind weltbekannt.“

Schon kurz nachdem der Zug begonnen hatte, stellte Hermann Schmitz bei seinem Gast fest, dass der sehr große Hände habe – was nichts anderes bedeutete, dass Günter Hamacher etwas zu spendabel beim Kamellewerfen agierte. „Was soll’s?“, reagierte der gelassen. „Das Zeug muss doch unters Volk.“ Nach dem Zug ging’s mit der Bahn  nach Hause, um in der Gindorfer Gaststätte „Reisdorf en d’r Post“ auf kölsche Art zu feiern.

Übrigens: An der nächsten Motto-Findung will sich Hamacher wieder beteiligen. „Ich hab’ da schon eine Idee“, sagt er.

(wilp)
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