Feuerwehr in Grevenbroich Neue Feuerwache für 50 Jahre

Grevenbroich · Die Stadt feierte am Dienstag Richtfest für die neue kombinierte Feuerwehr- und Rettungswache an der Wevelinghovener Straße. Viele Feuerwehrleute und Rettungsdienstler waren dabei. Im Frühjahr oder Frühsommer 2021 soll der Neubau fertig sein.

 Beim Richtspruch: (v.l.): Hans-Jürgen Petrauschke, Bauleiter Nicolai Schuster, Polier Stephan Hahlen, SEG-Prokurist Wilfried Wißdorf, Klaus Krützen.

Beim Richtspruch: (v.l.): Hans-Jürgen Petrauschke, Bauleiter Nicolai Schuster, Polier Stephan Hahlen, SEG-Prokurist Wilfried Wißdorf, Klaus Krützen.

Foto: Dieter Staniek

Auch bei einem Richtfest müssen die Corona-Schutzauflagen beachtet werden. Da traf es sich gut, dass beim Neubau für die Feuer- und Rettungswache an der Wevelinghovener Straße eine rund 60 Meter breite Fahrzeughalle zur Verfügung steht. In langer Reihe hatten sich Feuerwehrleute, Rettungsdienstler und Gäste aus der Politik – neben Ratsmitgliedern unter anderem auch die Landtagsabgeordnete Heike Troles (CDU) – postiert, bevor es zum Richtspruch nach draußen ging. Auf 137 Metern Länge zieht sich der Rohbau am Rand des Industriegebietes Ost hin. Rund elf Millionen Euro investiert die Stadtentwicklungsgesellschaft Grevenbroich, davon 3,3 Millionen für die Rettungswache, die der Kreis anmietet.

„Mit diesem imposanten Neubau wird der Standort für die Feuerwehr mit integrierter Rettungswache für mindestens 50 Jahre festgelegt“, sagte Bürgermeister Klaus Krützen. „Wir erreichen einen Standard, der sich sehen lassen kann.“ Krützen dankte den Ratsmitgliedern dafür, dass sie neue Wege mitgegangen seien. Zunächst war ein Um- und Ausbau der Feuerwache an der Lilienthalstraße vorgesehen. Die Pläne wurden fallen gelassen, unter anderem, weil mehrere Jahre bei laufendem Betrieb hätte gearbeitet werden müssen. Der Neubau benötigt von den ersten Erdarbeiten rund anderthalb Jahre. „Im Frühjahr oder Frühsommer soll die Wache fertig sein“, sagte Krützen. Landrat Hans -Jürgen Petrauschke betonte, dass hier etwas für die Sicherheit der Bürger entstehe, und dass der Kreis nach Frimmersdorf zum zweiten Mal mit der Stadt eine gemeinsame Wache bezieht, so würden Synergien genutzt. Im Kreis werde zudem überlegt, ob die Wehren auch bei Sonderfahrzeugen noch mehr kooperieren können, „ohne dass jemandem etwas weggenommen werden soll“.

Die Fahrzeuge der hauptamtlichen Wache und des Löschzugs Stadtmitte standen beim Richtfest einsatzbereit an der Kreisstraße 10. Beim nächsten offiziellen Termin dort, der Eröffnung, werden sie bereits in der Wache stehen.

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