Nachtsport in Grevenbroich Spiel, Spaß und Fitness für junge Leute im Mondschein

Grevenbroich · Die Idee ist nicht neu, Nachbarstädte wie Neuss oder Bedburg bieten das Freizeitprojekt für junge Leute längst an. Nun will die Schlossstadt zum Monatsende nachziehen.

 So wie beim Nachtsport in Nachbarstädten wie hier in Rosellen soll es nun immer am letzten Freitag des Monats am Schlossstadion zugehen.

So wie beim Nachtsport in Nachbarstädten wie hier in Rosellen soll es nun immer am letzten Freitag des Monats am Schlossstadion zugehen.

Foto: Archiv

Immer am letzten Freitag des Monats soll nun in der kleinen Sporthalle am Schlossstadion der sogenannte Nachtsport stattfinden. Beginn ist im kommenden Monat, am 29. März. Damit komplettiert der Fachbereich Jugend der Stadt gemeinsam mit der Rheinflanke Grevenbroich ein Angebot, das junge Leute jenseits von Vereinsmitgliedschaften in Gemeinschaft unkompliziert in Bewegung bringen will. „Jugendliche sollen sich austoben können“, fasst es Rheinflanken-Mitarbeiter Florian Langen zusammen. Für zwei mal zwei Stunden wurde das Konzept entwickelt, in der Zeit von 19 bis 21 Uhr können sich künftig 14- bis 17-Jährige auspowern, von 21 bis 23 Uhr richtet sich das Angebot an junge Erwachsene von 18 bis 27 Jahre. Grundsätzlich vor Ort ist Sportstudent Anas Afrifar als Experte, Florian Langen und seine Kollegin Marianne Blankenstein werden zur pädagogischen Betreuung assistieren.

Grundsätzlich richtet sich das Fitnessprogramm bei Mondschein „an alle, es soll wirklich jeder mitmachen können“, beschreibt Florian Langen, dass „keinerlei Voraussetzungen“ in Sachen Können oder körperlichem Zustand gegeben sind. Anders als beim bereits begonnenen Konzept namens „Offene Turnhalle“ – ein nachmittägliches Projekt in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, bei dem jedwede Sportart, Fußball exklusive, gespielt werden kann – geht es für die Nachtaktiven nun um „sportliche Spiele im Stil von Völkerball oder Brennball“, variiert und auf die Mitmachenden zugeschnitten. Nicht Wettbewerb, sondern Vergnügen und soziales Miteinander stehen im Vordergrund.

Die Erfahrungen des betreuenden Rheinflanken-Teams zeigen, „dass sich je nachdem, wer mitmacht, immer neue Ideen entwickeln“. Im optimalen Fall haben die Teilnehmer selbst Sportvarianten in petto, die sich in der Gruppe umsetzen lassen. „In manchen Fällen haben sich eigene Spielgemeinschaften gebildet“. Grundsätzlich ist das kostenfreie Konzept ohne eine Anmeldung nutzbar, Sportklamotten sowie saubere Turnschuhe sind dafür mitzubringen.

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