Politik in Grevenbroich Mona Bergs rückt für die SPD in den Stadtrat nach

Grevenbroich · Mona Bergs folgt auf die parteilose Kandidatin Britta Preuße, die für die SPD bei der Kommunalwahl angetreten war. Sie stellt sich nun anderen Aufgaben. Wo Bergs ihre Schwerpunkte sieht und wann sie vereidigt wird.

 Mona Bergs zieht für die SPD in den Stadtrat.

Mona Bergs zieht für die SPD in den Stadtrat.

Foto: SPD

In der Ratssitzung am 10. Juni soll Mona Bergs als neues Ratsmitglied für die SPD-Fraktion vereidigt werden. Sie rückt über die Liste nach, weil Ratsfrau Britta Preuße aus Laach und Elfgen ihr Amt niederlegt. Das teilte die Fraktion am Freitag mit. Preuße, die als parteilose Kandidatin für die SPD bei der Kommunalwahl angetreten war, begründet ihr vorzeitiges Ausscheiden aus dem Rat mit einem beruflichen Neustart. Sie bedankt sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und möchte der SPD weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben.

Preußes Nachfolgerin Mona Bergs steht schon bereit. Sie war bei der Kommunalwahl in Kapellen und Vierwinden angetreten und bereits als sachkundige Bürgerin Teil der Fraktion. Ihre Themenfelder liegen vor allem im Bereich Schule und Sport. So wird sie die Fraktion im Schulausschuss als Sprecherin vertreten und einen Platz im Sportausschuss übernehmen. Darüber hinaus wird sie im Umweltausschuss vertreten sein.

„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben als Ratsfrau, auch wenn es natürlich schade ist, dass Britta nach so kurzer Zeit unsere Fraktion verlässt“, sagt Bergs, der auch gute Schulpolitik wichtig ist: „Ich habe mich in den letzten vier Jahren sowohl in der Klassen- als auch in der Schulpflegschaft für die Belange der Schüler eingesetzt.“ Die Bedeutung des Sports habe sich auch in den vergangenen Corona-Monaten gezeigt. Als Übungsleiterin beim TV Jahn Kapellen habe Bergs einen guten Einblick in die Bedürfnisse der Teilnehmer und Vereine und wolle deren Interessen nun auch kommunalpolitisch vertreten.

Fraktionschef Daniel Rinkert freut sich auf die Zusammenarbeit mit Mona Bergs, die in den vergangenen Monaten ein Aktivposten in Partei und Fraktion gewesen sei. Gleichzeitig bedaure er das Ausscheiden von Britta Preuße. „Gerade im Hinblick auf die Innenstadtentwicklung und die Zukunft der Arbeit konnte sie der Fraktion viele Impulse geben.“ Preuße lege den Fokus nun aus persönlichen Gründen auf andere Dinge – „und das ist auch in Ordnung“, sagt Rinkert: „Das Ratsmandat ist und bleibt schließlich ein Ehrenamt.“

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