Erinnerungsort in Langwaden Mönche bauen ein Corona-Denkmal

Langwaden · Die Zisterzienser errichten mit dem Künstler Jörg Schröder einen Erinnerungsort an die Pandemie. Dabei orientieren sich die Langwadener Klosterbrüder an der Tradition der Pestsäulen. Welche Bedeutung das Denkmal haben wird.

 Prior Bruno Robeck (Mitte) mit Künstler Jörg Schröder (r.) und Kloster-Geschäftsführer Alois Seimetz auf dem Platz des künftigen Denkmals.

Prior Bruno Robeck (Mitte) mit Künstler Jörg Schröder (r.) und Kloster-Geschäftsführer Alois Seimetz auf dem Platz des künftigen Denkmals.

Foto: Dieter Staniek/Stan

Bruno Robeck atmet hörbar auf. Das Kloster Langwaden ist bisher von Corona verschont geblieben. Weder in den Senioren-Wohngemeinschaften noch im Mönchskonvent sei in den vergangenen beiden Jahren jemand mit dem Virus infiziert worden. Und auch die Angestellten hätten die Pandemie gut überstanden. „Dafür wollen wir nun unseren Dank zum Ausdruck bringen“, sagt der Prior. Er denkt dabei aber nicht nur an Gebete, sondern vor allem auch an eine besondere Stätte, einen Ort, der dauerhaft an Corona erinnern soll.