Wettbewerb „Grevenbroich, da blüht dir was“ Mehr Paten für Beete unter Bäumen

Grevenbroich · Die Stadt soll grüner, bunter und vor allem insektenfreundlicher werden. Das war das Ziel der Aktion „Grevenbroich, da blüht dir was“, die jetzt abgeschlossen wurde. Durchaus mit Erfolg: Etliche Bürger beteiligten sich an dem im Frühjahr gestarteten Wettbewerb und gestalteten die Flächen unterhalb von Straßenbäumen mit bunt blühenden Blumen.

 Bürgermeister Klaus Krützen gratuliert im Bernardussaal den Gewinnern der Aktion „Grevenbroich, da blüht dir was“.

Bürgermeister Klaus Krützen gratuliert im Bernardussaal den Gewinnern der Aktion „Grevenbroich, da blüht dir was“.

Foto: Stadt Grevenbroich

Initiiert wurde die Aktion von der Stadt und den Stadtbetrieben sowie vom Stadtmarketing und dem Bund für Umwelt und Naturschutz. Da jede der sogenannten Baumscheiben individuell gestaltet und mit viel Aufwand gepflegt wurde, fiel es den Akteuren nicht leicht, die schönsten Anlagen zu küren. So wurde kurzerhand beschlossen, allen Teilnehmern einen Preis in Form eines Stadtgutscheins und einer Urkunde zu überreichen.

„Alle haben einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung unserer Stadt und zur Artenvielfalt geleistet“, lobte Bürgermeister Klaus Krützen bei der Gewinnübergabe. Im Rahmen des Wettbewerbs konnten 21 neue Paten gewonnen werden, die sich nun um die Bepflanzung und Pflege von 29 Baumscheiben im Stadtgebiet kümmern. Zudem drei weitere, die zwar schon länger dabei sind, aber noch zusätzliche Bäume in ihre Obhut genommen haben. Auch Kindertagesstätten aus Gustorf, Wevelinghoven und Kapellen haben Patenschaften übernommen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat die Pflanzaktion mit kostenlosem Samen und mit Infomaterial über eine insektenfreundliche Gestaltung von Baumscheiben unterstützt. Der Verband stiftet außerdem den drei Kitas jeweils einen Apfelbaum der alten Grevenbroicher Sorte „Zuccalmaglio“.

Unabhängig von der Aktion gibt es derzeit rund 300 Baumpatenschaften im Stadtgebiet. „Tendenz steigend“, sagt Rathaussprecher Lukas Maaßen. Viele Grevenbroicher kümmern sich schon einigen Jahren um die Bäume in ihrem Umfeld. Sie greifen in heißen Sommern zur Gießkanne, halten das Beet rund um den Stamm sauber, verwandeln dieses oft sogar in einen blühenden Minigarten und gestalten damit den Platz vor ihrer Haustür.

(NGZ)
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