Fünf Feuerwehren nach Grevenbroich alarmiert Mehr als 40 Helfer bei Notfall-Rettung im Einsatz

Grevenbroich · Weil ein 350 Kilogramm schwerer Mann aus Grevenbroich so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wurde am Dienstag ein großer Rettungseinsatz erforderlich. Kräfte von fünf Feuerwehren retteten den Notfallpatienten. Etwa 40 Kräfte waren an der rund vier Stunden dauernden Aktion beteiligt.

 Mit Hilfe eines Krans wurde der Notfallpatient gerettet.

Mit Hilfe eines Krans wurde der Notfallpatient gerettet.

Foto: Dieter Staniek

Da wegen des Gewichts des Mannes ein normaler Transport nicht möglich war, orderte eine Notärztin gegen 16 Uhr Unterstützung an: Feuerwehren aus den beiden Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln rückten mit Spezialgeräten zur Rettung des Grevenbroichers aus. Unter anderem wurde ein großer Kran an den Einsatzort gebracht. Mit dem konnte der Mann, nachdem er vor Ort medizinisch versorgt wurde, aus dem Einfamilienhaus transportiert werden. Danach wurde er mit einem Schwerlastrettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Neben der Grevenbroicher Feuerwehr waren Kräfte der Feuerwehr Köln, die Fachgruppe Logistik der Feuerwehr Mönchengladbach, die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Düsseldorf sowie die Feuerwehr Bedburg im Einsatz – ebenso Rettungskräfte des Roten Kreuzes aus Grevenbroich und des Malteser Hilfsdienstes aus Jüchen.

„Derart komplizierte Einsatzlagen sind höchst selten“, sagte Einsatzleiter Maximilian Chiandetti nach der gelungenen Rettungsaktion am Dienstagabend. „Da ist es umso erfreulicher, wenn die Zusammenarbeit zwischen den zahlreichen Wehren und Organisationen im Interesse des Patienten so reibungslos wie heute abläuft.“

Während die hauptamtlichen Kräfte der Grevenbroicher Wehr im Einsatz waren, stellten ehrenamtliche Feuerwehrleute aus mehreren Ortsteilen auf der Hauptwache an der Lilienthalstraße den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher.

(NGZ)
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