Viktoria-Grundschule in Grevenbroich Lehrbad für 180.000 Euro saniert

Frimmersdorf · Im Lehrschwimmbecken in der Viktoria-Grundschule in Frimmersdorf kann endlich wieder geschwommen werden. Weil das Bad undicht war, wurde es im Juni 2018 geschlossen. Mittlerweile ist es repariert worden.

 Bürgermeister Klaus Krützen gab am Donnerstag das Frimmersdorfer Lehrbad wieder für das Schwimmen frei.   Foto: Stadt

Bürgermeister Klaus Krützen gab am Donnerstag das Frimmersdorfer Lehrbad wieder für das Schwimmen frei. Foto: Stadt

Foto: Stadt Grevenbroich

Die Suche nach einem Fachunternehmen habe sich wegen der hohen Auslastung des Bausektors schwierig gestaltet. „Deshalb konnte ein Auftrag zur Sanierung des Beckens erst im April vergangenen Jahres erteilt werden“, sagt Rathaussprecher Stephan Renner. Im August 2019 wurde mit den Arbeiten begonnen, sie konnten im Frühjahr abgeschlossen werden. Die Fliesen des 20 Meter langen und acht Meter breiten Beckens mussten heraus gestemmt, verrostete Umläufe erneuert werden. Das in den Rohbau versetzte Bad wurde anschließend neu verputzt und – statt Fliesen – mit einer Folie beschichtet. Die Gesamtkosten werden von der Stadt mit rund 180.000 Euro beziffert.

Nach den notwendigen Vorbereitungen und Regelungen zur Einhaltung der Corona-Schutzverordnung kann das Becken nun wieder genutzt werden. „Das ist eine gute Nachricht für die Vereine und die Schüler. Schwimmen ist eine elementare Fähigkeit, ein gesunder Sport und ein wichtiger Ausgleich“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen. „Deshalb war für mich auch klar: Das Becken wird saniert – und nicht dauerhaft geschlossen.“

Erneuerungsarbeiten laufen jetzt auch in der Turnhalle der Viktoria-Grundschule. Dort war die Unterkonstruktion des Bodens gebrochen. Die schadhaften Stellen wurden zwar repariert, doch: „Die Eigenschaften eines Schwingbodens waren an den Reparaturstellen nicht mehr vorhanden. Somit war die Flächenelastizität nicht über die gesamte Halle gewährleistet“, sagt Stephan Renner.

Hinzu kam, dass das in die Jahre gekommene Parkett teilweise gesplittert war, so dass Verletzungsgefahr für Schüler und Sportler bestand. Der alte Parkettboden inklusive der Unterkonstruktion wurde in den Sommerferien abgebrochen. Mit dem Aufbau des neuen Bodenbelags ist bereits begonnen worden. „Die kompletten Arbeiten werden voraussichtlich Anfang September fertiggestellt sein“, sagt Renner. Die Stadt investiert etwa 50.000 Euro in dieses Projekt.

(NGZ)
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