Böschung wird gelichtet Land fällt Bäume bei Neuenhausen

Neuenhausen · Der Landesbetrieb Straßen NRW ist derzeit mit Baumfällarbeiten an den Böschungen entlang der Landstraße 361 beschäftigt. In Höhe der Ortslage Neuenhausen müssen etwa 50 Prozent des Baumbestandes gefällt werden. Die Arbeiten können voraussichtlich noch in dieser Woche abgeschlossen werden.

 Der Landesbetrieb Straßen NRW fällt derzeit Bäume an der Landstraße 361. Die Hälfte des Bestandes wird herausgenommen.

Der Landesbetrieb Straßen NRW fällt derzeit Bäume an der Landstraße 361. Die Hälfte des Bestandes wird herausgenommen.

Foto: Dieter Staniek

Es handelt sich hauptsächlich um turnusmäßige Pflegearbeiten, die zwischen dem Kreisverkehr und der Energiestraße vorgenommen werden müssen. „Wir lichten das gesamte Areal aus“, sagt Gerhard Kranefuß vom Landesbetrieb. Das wird zum einen aus Gründen der Verkehrssicherheit getan, um Unfälle durch herunterfallende Äste oder gar umgekippte Bäume zu vermeiden. Andererseits werden an den Böschungen punktuell Buchen, Pappeln, Ahorne oder Birken herausgenommen, die das Wachstum anderer Bäume behindern. Auch rückseitig, an der Bruch- und Mainstraße, soll gefällt werden.

Ein weiterer Grund für die Arbeiten: „Einige Bäume sind von der Rußrindenkrankheit betroffen“, sagt Gerhard Kranefuß. Die Hitze des vergangenen Sommers habe dazu geführt, dass die Bäume dieser Krankheit nichts mehr entgegensetzen konnten, das habe den Befall beschleunigt. Der Pilz entwickelt sich sehr schnell und verursacht innerhalb kürzester Zeit das Absterben der Bäume. „Sie müssen raus, bevor sie anderen gefährlich werden“, sagt Kranefuß.

Nach den ursprünglichen Planungen des Landesbetriebes sollten die Arbeiten bis zum 18. Januar andauern. „Wir sind aber gut vorangekommen“, betont Gerhard Kranefuß. „Ich denke, dass wir in den nächsten drei, vier Tagen fertig werden.“ Bis dahin wird der Verkehr auf der Landstraße 361 im Bereich der Baustelle mit einer Ampel geregelt.

Mitte nächster Woche werden auch Fällarbeiten auf dem Strategischen Bahndamm bei Neukirchen beginnen. Wie berichtet, sind dort rund 290 Ahornbäume ebenfalls von der Rußrindenkrankheit befallen. Die Stadt hat sämtliche Zugänge zu dem beliebten Naherholungsgebiet bereits Mitte des vergangenen Monats sperren lassen.

(wilp)
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