Hobby-Malerinnen in Grevenbroich Doppelausstellung im Foyer der Klinik St. Elisabeth

Angelika Pohl und Marita Backes zeigen neue Bilder. Auffällig ist die kontrastreiche Farbgebung: Wo Angelika Pohls Werke eine gewisse Fröhlichkeit und Lebensfreude ausstrahlen, regen die dezenten Farben von Marita Backes vermehrt zum Nachdenken an.

 Angelika Pohl (l.) und Martina Backes stellen in St. Elisabeth aus.

Angelika Pohl (l.) und Martina Backes stellen in St. Elisabeth aus.

Foto: Carolin Eckel

Unterschiedlicher könnten ihre Bilder nicht sein und doch wirken sie gemeinsam überaus harmonisch: Die Malereien der Freundinnen Angelika Pohl und Marita Backes verschönern derzeit die Eingangshalle der Klinik St. Elisabeth. Auffällig ist die kontrastreiche Farbgebung: Wo Angelika Pohls Werke eine gewisse Fröhlichkeit und Lebensfreude ausstrahlen, regen die dezenten Farben von Marita Backes vermehrt zum Nachdenken an – ein Unterschied wie Tag und Nacht, was bekanntermaßen als Begriffspaar zusammengehört und hier eine optische Einheit bildet.

Beide Frauen malen hobbymäßig seit vielen Jahren und haben im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Techniken ausprobiert – die Aquarell-Technik ist dabei ihr gemeinsamer Favorit. „Mit wenigen Pinselstrichen verleiht man dem Bild viel Ausdruck“, beschreibt Angelika Pohl einen schönen Vorteil. Und Marita Backes fügt hinzu: „Auf diese Weise kann man die Farben schwimmen lassen und gespannt drauf warten, was sich daraus entwickelt“.

Auch bei der Motivwahl sind sich die Freundinnen einig: In ihren Werken sind überwiegend Figuren dargestellt, auch Landschaften abzubilden, scheuen sich die beiden nicht. Der Gedanke, im Krankenhaus ihre Werke zu präsentieren, kam Angelika Pohl, als sie selbst Patientin in Grevenbroich war. Sie sagt: „Ich habe mir immer die Ausstellungen angeguckt und habe dadurch nach einer langen Pause wieder zur Malerei gefunden“, erinnert sie sich.

„Eines Tages hat sie mich gefragt, ob wir nicht gemeinsam unsere Bilder im St. Elisabeth ausstellen möchten“, erzählt Backes. Und tatsächlich ergänzen sich die Werke der Frauen, „genauso wie wir im privaten Leben auch“, wie sie übereinstimmend erzählen.

Noch bis zum 25. Mai können Besucher die Bilder im Grevenbroicher Krankenhaus bewundern. Interessenten haben dann auch die Gelegenheit, die Kunstwerke zu kaufen.

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