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Christian Hauck aus dem Haus St. Martinus Küchen-Chef des Seniorenzentrums produziert eigenen Honig

Wevelinghoven · Christian Hauck aus dem Haus St. Martinus erntet seinen eigenen Honig. Das Produkt seiner Bienen wird in der Küche des Seniorenzentrums zum Süßen von Getränken verwendet, findet aber auch Absatz in der Cafeteria.

 Christian Hauck, Küchenleiter im Haus St. Martinus, ist zu einem leidenschaftlichen Imker geworden.

Christian Hauck, Küchenleiter im Haus St. Martinus, ist zu einem leidenschaftlichen Imker geworden.

Foto: St. Augustinus Gruppe

(NGZ) 120 kleine Honiggläschen aus eigener Erzeugung – darüber konnten sich vor kurzem die Mitarbeiter im Haus St. Martinus der St. Augustinus Gruppe freuen. Doch das ist nur ein kleiner Teil dessen, was die fleißigen Bienen an der Erft dieses Jahr bereits produziert haben: Insgesamt 15 Kilo konnte Küchenleiter und Hobbyimker Christian Hauck bereits bei der ersten Honigernte im Frühjahr verbuchen. Ende Juli kamen dann noch einmal etwa fünf Kilo dazu.

Damit fällt insbesondere die Späternte dieses Jahr deutlich geringer aus als gedacht – in einem guten Jahr hätten es auch 30 Kilo sein können. Das kann viele Gründe haben, wie der Erkelenzer erklärt: vom Verbrauch durch das Bienenvolk selbst bis hin zu Überfällen durch Wespen oder andere Bienenvölker, die den Honig klauen. „Das ist am Ende immer noch Natur, die macht nicht immer unbedingt das, was wir wollen“, sagt Christian Hauck.

Hoffnung besteht aber für die nächste Ernte. Denn dann kann zusätzlich zu den zwei zurzeit Ertrag bringenden Bienenvölkern zum ersten Mal auch Honig der drei Jungvölker geerntet werden. Der Honig wird unter anderem in der Küche des Hauses St. Martinus beispielsweise zum Süßen von Getränken verwendet, aber auch in der Cafeteria an Senioren, Angehörige und Mitarbeiter verkauft.

Anstoß für das Projekt gab die damalige Einrichtungsleiterin Nadja Pienkowski. Sie bat Christian Hauck im vergangenen Jahr, das Projekt zu übernehmen, welches nun für den 42-Jährigen auch zu einer privaten Leidenschaft geworden ist. Nachdem er einen Lehrgang besucht und festgestellt hatte, wie sehr ihn das Thema interessiert, schaffte er sich für den eigenen Garten auch einen Bienenstock an. „Entweder muss ich das ganz machen, oder halt gar nicht. Wenn ich gemerkt hätte, das ist nichts für mich, hätte ich wieder aufgehört“, sagt er.

Wer die Delikatesse der Marke „Augustinus Gold“ probieren möchte, kann übrigens in der Cafeteria des Johanna Etienne Krankenhauses in Neuss fündig werden. Dort wird Honig aus der Späternte von Holger Böker, Küchenleiter in verschiedenen Einrichtungen der St. Augustinus Gruppe, verkauft.

(NGZ)
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