Rathaus in Grevenbroich Bürgermeister Klaus Krützen weist CDU-Kritik zurück

Grevenbroich · Bürgermeister Klaus Krützen stellt sich vor seine Mitarbeiter. Sie leisten eine hervorragende Arbeit, sagt er.

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Foto: Berns, Lothar (lber)

Die von der CDU geäußerte Kritik an  Stadtverwaltung und Stadtbetrieben wies Bürgermeister Klaus Krützen am Freitag „entschieden zurück“. Er stellt sich vor das Mitarbeiter-Team, das seiner Meinung nach eine „hervorragende Arbeit“ leiste –  etwa mit der Entwicklung von innovativen Konzepten, die weit über das Alltagsgeschäft hinausragen würden.

CDU-Ratsherr Ralf Cremers hatte gegenüber unserer Redaktion kritisiert, dass es im Rathaus an Ideen mangele, um Grevenbroich weiter voran zu bringen. Er habe die Befürchtung, dass die Stadt den Anschluss verliere an Städte, die mit zeitgemäßen Ideen wagemutiger voranschreiten würden. Cremers betonte zudem, dass sich die Union Sorgen über die „erhebliche Personalfluktuation in einigen Dezernaten“ mache.

Krützen sieht das anders, exemplarisch für das Engagement im Rathaus nennt er die Mobilitäts-Studie, die derzeit für die gesamte Stadt erarbeitet wird. „Sie wird aufzeigen, wie wir unsere Verkehrsströme mit welchen Verkehrsmitteln organisieren können“, sagt der Bürgermeister. Darüber hinaus verweist er auf das Grünflächen-Konzept für die städtischen Friedhöfe, das „beginnend mit Neurath und Wevelinghoven eine langfristig gute Entwicklungsperspektive für einen wichtigen Bereich aufzeigt“. Dieses Konzept sei erst vor wenigen Wochen einstimmig vom Umweltausschuss beschlossen worden, dem Ralf Cremers vorsitzt. Und Krützen macht deutlich: „Diesen Aufgaben kommen die Mitarbeiter zusätzlich zu der Bearbeitung vieler, teils sehr kleinteilig in originäres Verwaltungshandeln eingreifenden Anträgen und Anfragen aus der Politik nach.“ Wer der Meinung sei, dass sich die Verwaltung mit den falschen Themen beschäftigt, „sollte sich vielleicht gelegentlich selbst fragen, was zu der Bindung umfangreicher personeller Kapazitäten so alles beiträgt“.

Die Form der von Ralf Cremers geäußerten Kritik trage nicht dazu bei, Mitarbeiter an die Stadt zu binden, meint der Bürgermeister. „Wer sich derart, zudem unbegründet und unsachlich öffentlich vorgeführt sieht, ist sicher nicht zusätzlich motiviert“, meint er. Er weise die Kritik zurück und fordere „alle Beteiligten auf, dies künftig zu unterlassen“.

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