Strukturwandel in Grevenbroich Kraftwerk soll ein Industriedenkmal werden

Grevenbroich · In zehn Monaten geht das Kraftwerk Frimmersdorf endgültig vom Netz. Stadt und RWE verhandeln aktuell mit dem Landschaftsverband Rheinland. Der will den Standort unter Denkmalschutz stellen.

 Die Formensprache der 1950er Jahre ist noch an vielen Stellen des Kraftwerks abzulesen. Architekt Fritz Börnke, der ab 1950 Leiter der RWE-Bauabteilung war, hat in diesem Treppenhaus seine Handschrift hinterlassen.

Die Formensprache der 1950er Jahre ist noch an vielen Stellen des Kraftwerks abzulesen. Architekt Fritz Börnke, der ab 1950 Leiter der RWE-Bauabteilung war, hat in diesem Treppenhaus seine Handschrift hinterlassen.

Foto: Peter Zenker

Der Countdown läuft: In zehn Monaten, am 1. Oktober 2021, endet die Sicherheitsbereitschaft des Kraftwerks Frimmersdorf. Die 300-Megawatt-Blöcke „Paula“ und „Quelle“ werden dann als letzte endgültig vom Netz gehen. Künftig soll das große Areal für den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlenrevier genutzt werden. Das Ziel: „Auf dem Industrie-Gelände sollen möglichst viele neue Arbeitsplätze entstehen“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen.