Aufwendige Installation im Elisabeth-Krankenhaus Grevenbroich Kostenloses Internet an jedem Patientenbett

Grevenbroich · Nach aufwendiger Installation: Elisabeth-Krankenhaus in Grevenbroich erweitert seinen Service. Im Internet surfen, Videos ansehen, mit Freunden Kontakt über soziale Netzwerke halten – nur wenige Wochen nach der Fusion zum Rheinland Klinikum dürfen sich die Patienten am Standort Grevenbroich über eine Neuerung freuen: kostenlos nutzbares Internet am Patientenbett.

 Nachdem 100 drahtlose Zugangspunkte eingerichtet wurden, kann das Elisabeth-Krankenhaus nun kostenloses Wlan anbieten.

Nachdem 100 drahtlose Zugangspunkte eingerichtet wurden, kann das Elisabeth-Krankenhaus nun kostenloses Wlan anbieten.

Foto: Rheinland Klinikum/C. Eckel

Das neue drahtlose lokale Netzwerk, kurz Wlan genannt, sorgt nun für mehr Flexibilität und Komfort im Elisabeth-Krankenhaus.

Fast ein Jahr hat die aufwendige Installation und Einrichtung der dafür benötigten 100 drahtlosen Zugangspunkte benötigt. „Abgesehen vom hohen Aufwand, die neue Verkabelung durch das gesamte Haus zu verlegen, kostete allein jeder einzelne Access Point knapp 400 Euro“, berichtet IT-Spezialist Mario Bach. Das neue WLAN am Bett soll den Patienten ermöglichen, sich im ungewohnten Krankenhausumfeld ein Stück Alltag zu bewahren. „Im Zeitalter der Digitalisierung leisten wir mit dem Patienten-Wlan einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Zufriedenheit der uns anvertrauten Menschen“, sagt Nicolas Krämer, Geschäftsführer der Rheinland Klinikum Neuss GmbH.

Das Besondere am Patienten-Wlan: Diese Leistung wird den Patienten ohne zusätzliche Gebühren zur Verfügung gestellt. „Da wir das Patienteninternet in Eigenregie führen, können wir im Gegensatz zu vielen anderen Häusern ein kostenloses Einwählen ins Netzwerk ermöglichen“, erklärt Mario Bach. Doch dies ist nicht der einzige hervorzuhebende Aspekt. Durch die neue Internetstruktur im Haus wurde gleichzeitig der Grundstein für die geplante mobile Visite auf Station gelegt. Diese wird es künftig ermöglichen, den Patienten viel aktiver in die Visite mit einzubeziehen und den Arzt-Patienten-Kontakt zu fördern. Des Weiteren wird die Einführung der mobilen Visite und somit der papierlosen Dokumentation zur Nachhaltigkeitsarbeit des Klinikums beitragen.

Die für das Wlan getätigte Investition war Geschäftsführerin Patricia Mebes daher im Sinne einer zeitgemäßen Patientenversorgung „ein großes Anliegen“. Neben der hochwertigen medizinischen und pflegerischen Versorgung gehört für sie in der heutigen Zeit auch die Möglichkeit, den Kontakt zu den Lieben halten zu können, zu einem angenehmen Aufenthalt dazu: „Wir wollen, dass die Bürger im Rhein-Kreis Neuss die Fusion als Bereicherung verstehen und von dieser auf ganzer Linie profitieren können“, betont die Geschäftsführerin.

(NGZ)
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