Aktivisten scheitern vor Landgericht Kohle-Gegner mit verklebten Fingern

Grevenbroich · Anti-Kohle-Aktivisten haben im Februar einen Bagger im Tagebau Garzweiler besetzt. Jetzt legten sie Beschwerde gegen ihre anschließende Ingewahrsamnahme ein – und scheiterten damit vor dem Landgericht Mönchengladbach.

 Ein Schaufelradbagger im Tagebau Garzweiler. Aktivisten hatten im Februar eines der riesigen Geräte besetzt.

Ein Schaufelradbagger im Tagebau Garzweiler. Aktivisten hatten im Februar eines der riesigen Geräte besetzt.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Vier Aktivisten, die am 9. Februar einen Braunkohle-Bagger besetzen wollten und von der Polizei festgenommen wurden, sind am Donnerstag mit ihrer Beschwerde vor dem Landgericht Mönchengladbach gescheitert. Die vier Aktivisten hatten sich die Fingerkuppen mit Sekundenkleber eingeschmiert. Weil sie bei der Polizei ihre Namen nicht nennen wollten und ihre Identitäten nicht festzustellen waren, kamen sich ins Mönchengladbacher Polizeigewahrsam.