Planungen für Neuenhausen Neben Kita und Supermarkt auch neue Häuser geplant

Neuenhausen · Die Planungen für einen Supermarkt mit angeschlossener Kindertagesstätte in Neuenhausen kommen voran.

 So sah der Plan für das Grundstück an der Wupperstraße bislang aus: Neben dem Discounter Norma und einer Kita könnten dort aber auch Wohnhäuser entstehen.

So sah der Plan für das Grundstück an der Wupperstraße bislang aus: Neben dem Discounter Norma und einer Kita könnten dort aber auch Wohnhäuser entstehen.

Foto: CDU

Im Frühjahr will der Investor Norma ein Konzept für das Vorhaben an der Wupperstraße in Neuenhausen vorlegen. Das Neue daran: Im Rahmen dieses Projekts soll voraussichtlich auch der Bau von Wohnhäusern ermöglicht werden.

Weil ein großer Nahversorger in Neuenhausen fehlt, hatte die CDU im Vorjahr Kontakt mit Norma aufgenommen – und war auf Interesse gestoßen. Der Discounter hat bereits eine Machbarkeitsstudie für einen neuen Markt erstellen lassen, der auf der großen, jetzt noch als Acker genutzten Fläche am Ortseingang entstehen soll. Bestandteil dieser Studie ist der Bau einer Kita mit fünf Gruppen für unter und über dreijährige Kinder. Norma hat gegenüber der Stadt signalisiert, als Investor für eine solche Einrichtung bereit zu stehen, ein ähnliches Projekt hat das Unternehmen bereits in Nürnberg realisiert.

„Dieses Vorhaben hat die Stadtverwaltung zu weiteren Ideen animiert“, lobt CDU-Chef Wolfgang Kaiser, der Vorsitzender des Planungsausschusses ist. Die Verwaltung habe vorgeschlagen, einen Teil des künftigen Supermarkt- und Kita-Areals für den Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. „Eine gute Lösung“, sagt Kaiser. „Ich denke, dass Neuenhausen an der Wupperstraße in den nächsten Jahren eine tolle neue Ecke bekommen wird.“

Der Investor und das von ihm beauftragte Architekturbüro arbeiten zurzeit noch an einem Konzept, das in den nächsten Wochen vorgelegt werden soll, sagt Stadtsprecher Stephan Renner. Wie viele neue Wohnhäuser auf dem Gelände gebaut werden können, hänge von dieser Planung ab. Zahlen könne er daher noch nicht nennen, sagt Renner. Die Stadt habe großes Interesse daran, das dass Vorhaben so schnell wie möglich realisiert werden kann: „Die Nahversorgung und das Kita-Angebot werden damit im Ort verbessert“ – zudem bestehe die Möglichkeit, das Baugebiet mit dem geplanten Wohnungsbau in den Ort einzugliedern, nennt Renner die Vorteile.

Ein weiterer aus Sicht der CDU: „Eine Tagesstätte mit fünf Gruppen sorgt nicht nur für Entlastung. Mit einem Umzug der bestehenden Kita an die Wupperstraße wäre mehr Platz in der Grundschule vorhanden“, sagt Wolfgang Kaiser. „Der kann dann für die offene Ganztagsschule genutzt werden.“

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