Jusos im Südkreis wurden aufgelöst Jungsozialisten in Grevenbroich gründen sich neu

Grevenbroich · In Grevenbroich haben sich die Jungsozialisten neu gegründet. Sie treten die Nachfolge der Jusos im Südkreis an. Dieser Zusammenschluss der drei SPD-Jugendverbände aus Jüchen, Rommerskirchen und Grevenbroich ist jetzt zugunsten einzelner Ortsverbände aufgelöst worden.

 Das Vorstandsteam der Jusos: (v.r.) Elias Borchert, Linda Pings und Stephan Grevel.

Das Vorstandsteam der Jusos: (v.r.) Elias Borchert, Linda Pings und Stephan Grevel.

Foto: Jusos Grevenbroich/Jusos

Zum Vorsitzenden wurde Elias Borchert gewählt. Ihm stehen in Zukunft seine Stellvertreterin Linda Pings und Schriftführer Stephan Grevel zur Seite. Der dreiköpfige Vorstand wurde jetzt einstimmig in der Alten Feuerwache gewählt.

„Aus unserer Sicht hat es Sinn ergeben, die Jusos im Südkreis aufzulösen und eigene Stadtverbände zu gründen. So können wir nun gezielt Einfluss auf die jeweilige Kommunalpolitik nehmen“, sagte der ehemalige Vorsitzende Justin Kluth vor der Wahl. Außerdem sei die politische Arbeit jetzt deutlich einfacher zu handhaben. „Die Mitgliederversammlungen abwechselnd in drei Orten zu organisieren, stellte eine Herausforderung dar – allein schon was die Wege zum jeweiligen Versammlungsort anging“, so Kluth.

Elias Borchert freut sich auf die neuen Aufgaben als Vorsitzender. „Ich bin top motiviert, die Jusos in Grevenbroich neu aufzustellen. Über unseren Kreisvorsitzenden Süleyman Köken, der auch aus Grevenbroich kommt, werden wir uns darüber hinaus auch mit den anderen Jungsozialisten im Rhein-Kreis Neuss vernetzen“, sagt der 21-Jährige. Eine enge Zusammenarbeit mit den Genossen aus den Nachbarkommunen Jüchen und Rommerskirchen sei weiterhin vorgesehen.

Die Jusos in Grevenbroich zählen aktuell 50 Mitglieder. Dazu gehören automatisch alle SPD-Mitglieder zwischen 14 und 25 Jahren. Der neue Vorstand hat sich vorgenommen, die Zahl der Aktiven zu erhöhen und sie in die politische Arbeit einzuspannen. Eine Mitgliedschaft ist auch ohne Parteibuch möglich.

Stephan Grevel will als direkter Draht in die Grevenbroicher Kommunalpolitik fungieren. „Als Ratsmitglied ist es mir besonders wichtig, die Themen junger Menschen im Stadtrat zu platzieren und mich für sie einzusetzen“, sagt der 24-Jährige. Anliegen aus den Juso-Mitgliedertreffen könnten so direkt in die städtische Politik getragen werden.

Zu den ersten Gratulanten zählten SPD-Stadtverbandschef Daniel Kober und sein Stellvertreter Martin Marquardt – beide selbst noch im Juso-Alter – sowie die Stellvertreterin Mona Bergs.

(NGZ)
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