Schon 2021 löste sich ein Betonteil Das sind die „Pannen-Windräder“ von der A44n
Grevenbroich/Jüchen · Erst die Havarie eines baugleichen Windrads in Haltern, nun Baumängel an den sechs Anlagen in Jüchen: Die mächtigen Mühlen an der „Tagebau-Autobahn“ sollen noch 2022 gesprengt werden. Was das für Windräder sind und was sie im Normalbetrieb aushalten müssten.

Dieses Foto entstand beim Aufbau der Windräder nahe der Autobahn 44n im ersten Quartal 2021.
Foto: RWEMit dem geplanten Abriss der sechs Windräder an der Tagebau-Trasse der Autobahn 44 ziehen der Hersteller Nordex und das Betreiberkonsortium aus RWE, NEW und Stadt Jüchen die Reißleine. Die Technik soll abgebaut, die Stahlröhren sollen demontiert und die Betontürme gesprengt werden. Die Nachricht hatte am Donnerstag viele überrascht – schließlich handelt es sich bei den mächtigen Windrädern nahe des Tagebaus Garzweiler um mit die größten, die es in Deutschland auf dem Festland gibt.