Krönungsfeier beendet das Fest Jörg Zimmermann regiert jetzt die Orkener Schützen

Orken · Ob er 2015/16 als Schützenkönig in Noithausen auf den Geschmack gekommen ist? Fest steht, dass Jörg Zimmermann immer auch König in Orken werden wollte. Am Dienstagabend ging dieser Wunsch für ihn und seine Königin Stephi in Erfüllung. Die Krönung war der festliche Abschluss eines gelungenen Schützenfestes, das nur durch einige Regenschauern zur unpassenden Zeit leicht getrübt wurde.

 (Archivfoto)

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Foto: Dieter Staniek

Präsident Manfred Holz stellte das Könighaus vor. Er verriet, dass der neue König eigentlich überall Zimbo genannt werde, dass der 46-Jährige als Schreiner arbeitet und 2020 seine 40-jährige Mitgliedschaft im Bürgerschützenverein feiern wird, und das als König. Über die neue Königin verriet Holz unter anderem folgendes: „Die 44-Jährige wurde ebenso wie ihr Mann in Neuss geboren. Die Kaufmännische Angestellte gibt Kurse zum Walken mit Hunden.“

Und er stellte die beiden Adjutantenpaare vor: Die Majestäten werden von Olaf und Claudia Richter sowie vom Sohn des Königspaares, Daniel Zimmermann, und dessen Lebensgefährtin Aileen Tina Hufschmidt unterstützt. „Jugendlicher Charme wird unseren Majestäten gewährt durch die Hofdamen Julia Zimmermann und Alina Martin sowie die Prinzessinnen Lia und Mara Ratz“, erklärte der Präsident. Die „Flotte Boschte“ mit derzeit elf Mitgliedern stellen jetzt zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Königszug.

Bürgermeister Klaus Krützen lobte das Engagement des alten und des frisch gekrönten Königshauses: „Das ist nicht selbstverständlich.“ Den Stadtschützenorden hatte er für den 21-jährigen Lukas Köntgen mitgebacht: Durch seine Jugendarbeit im Bürgerschützenverein sichere er den Fortbestand des Vereins, argumentierte Krützen.

Dominik und Nicola Speck waren als scheidendes Königspaar mit einem Riesenapplaus verabschiedet worden. „Die Königin hieß im vergangenen Jahr noch Baumann“, erinnerte sich der Präsident. Und in Anspielung auf den Namen von Dominik Speck gab er folgendes zu verstehen: „Mit Speck fängt man Mäuse, und er hat sich eine ganz süße Maus an Land gezogen.“ Sympathiepunkte hatte das Orkener Königspaar unter anderem dadurch gesammelt, dass es die ihm zustehende Kutschfahrt zugunsten der Aktion „Brauchtum hilft“ verlost hatte – so waren mehr als 1600 Euro zusammengekommen.

(barni)
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