Eigenes Gemüse in Neukirchen anbauen 15 Hobby-Gärtner beziehen ihre Parzellen beim Projekt „Hofgärten“

() Die 15 Parzellen für Hobby-Gärtner gingen im Vorfeld weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Jetzt trafen sich die Hobby-Ackerhelden erstmals alle miteinander mit Chef-Gärtnerin Julia Dahmen.

 Chef-Gärtnerin Julia Dahmen (mit Hut) mit Jung-Gärtnerin Nicole Gentner, ihren Kindern Simon und Miriam sowei Freundin Barbara Galkowsky.

Chef-Gärtnerin Julia Dahmen (mit Hut) mit Jung-Gärtnerin Nicole Gentner, ihren Kindern Simon und Miriam sowei Freundin Barbara Galkowsky.

Foto: Valeska von Dolega

Sie betreut die Mieter, steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn etwas nicht wächst oder gedeiht wie gewünscht, und springt als Not-Gießerin ein, wenn es sonst aus Termingründen klemmen sollte.

„Wir haben keinen eigenen Garten“, erklärt Teilnehmerin Nicole Gentner. „Im vergangenen Jahr waren wir erstmals dabei, das hat Spaß gemacht“, beschreibt die zweifache Mutter die Freude, draußen zu sein. „Auch für die Kinder ist das toll hier“, erklärte sie mit Blick auf Sohn Simon – der extra seine eigene Schubkarre mitgebracht hatte – und Tochter Miriam. Die Kleinen bildeten nicht den einzigen gärtnerischen Nachwuchs: Zusammen mit Gleichaltrigen ging es für sie durch die noch relativ unspektakülar aussehenden Parzellen und auch zu Pferd, Schaf und Co. in die Ställe. „Das Drumherum stimmt einfach“, fasst Nicole Gentner zusammen. Und Freundin Barbara Galkowsky, eigens aus Bonn angereist, stimmte zu: „Wer gern gut isst, macht sich mit frischem Gemüse, selbst herangezogen, eine große Freude.“

„Das ist heute der Auftakt und ein erstes Kennenlernen“, fasste Chef-Gärtnerin Julia Dahmen den Sonntagstermin zusammen. Vor allem die jeweiligen Parzellen wurden übergeben und erklärt, welches Obst- und Gemüse wo wachsen wird. „Alle 14 Tage planen wir nun eine solche Zusammenkunft“, erklärte Julia Dahmen. Wobei auch „immer und jederzeit“ außerplanmäßig Fragen zu Hege und Pflege gestellt werden können, „ich bin ja immer da“, auch ihre Eltern haben fundierte Kenntnisse übers Gärtnern. Sämtliche Utensilien, die es zur Bewirtschaftung braucht, finden sich vor Ort.

Die Gründe, mitzugärtnern, sind bei den Teilnehmern unterschiedlich: Manche genießen die Ruhe, sind am liebsten für sich, andere mögen den Austausch mit dem Parzellennachbarn und nutzen die Zeit, neue Kontakte zu knüpfen. Zum Auftakt jedenfalls wurden auch bei einer gemeinsamen Grillaktion an langen Holztischen am Rande der Hofgärten aus Fremden Freunde:

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