Umzug in der Grevenbroicher Innenstadt Hörakustiker wechselt den Standort in Fußgängerzone

Grevenbroich · Rüdiger Lohmann bezieht mit seinem Team eine neue Filiale an der Breite Straße. In Kürze wird er eine Neuheit online stellen: das Hörcentrum24.

 Chef Rüdiger Lohmann in seinen neuen Räumlichkeiten. 

Chef Rüdiger Lohmann in seinen neuen Räumlichkeiten. 

Foto: Lohmann

Nach mehr als elf Jahren an der Breite Straße 26 hat das Hörcentrum Lohmann jetzt neue Geschäftsräume in Grevenbroich bezogen. Die liegen nicht weit vom alten Standort in der Fußgängerzone entfernt, nämlich gleich auf der gegenüber liegenden Seite, an der Breite Straße 29. Das Ambiente dort gleicht dem Multimedia-Store eines hippen Technologieanbieters, sie sind hell und digital eingerichtet.

„Damit wir unsere Kunden, besonders in Corona-Zeiten, schnell und kompetent beraten können, haben wir unsere Filialen technisch ausgerüstet und modernisiert“, sagt Inhaber Rüdiger Lohmann. In Kürze wird er eine digitale Neuheit online stellen: das Hörcentrum24. „Der Kunde kann künftig bequem von zu Hause aus auswählen, welches Hörgerät zu ihm passt. Am Ende wird der Preis der Konfiguration genannt“, berichtet Lohmann. Das sei transparent. Die weitere Beratung und Anpassung übernimmt das Team der Hörakustiker in den Filialen und den Geschäften, die sich der Lohmann-Idee angeschlossen haben. „Wir haben nach einem Weg gesucht, den Online- und Offlinehandel in unserer Branche zu verknüpfen“, sagt der Inhaber. Gefördert wird dieses Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen.

Eine weitere, vor allem in Corona-Zeiten sinnvolle Neuheit ist die Fernanpassung, „Remote Fitting“ genannt. „Der virtuelle Hausbesuch des Hörakustikers per Online-Verbindung ist nicht nur für diejenigen eine Option, die zur Risikogruppe zählen und sich besonders gegen Covid-19 schützen müssen“, sagt Rüdiger Lohmann. Via Fern-Unterstützung können sich die Akustiker – nach der Freischaltung mit einem Code – mit bluetoothfähigen Hörgeräten ihrer Kunden verbinden und deren Bedürfnisse optimieren. Die Kommunikation findet per Video- oder Audio-Telefonat statt oder erfolgt per Chat oder E-Mail.

Die moderne Technik sei jedoch erklärungsbedürftig, sagt Lohmann. Mit Hilfe von Flatscreens und Tablets werde den Kunden in der neuen Geschäftsstelle präsentiert, was möglich ist und wie es funktioniert.

(wilp)
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