Nach mehreren Verzögerungen Hochbau im Baugebiet am Stadteingang beginnt 2021

Grevenbroich · An der Lindenstraße sollen fast 40 neue Wohneinheiten entstehen.

 So sollen die Häuser im Neubaugebiet an der Lindenstraße aussehen.

So sollen die Häuser im Neubaugebiet an der Lindenstraße aussehen.

Foto: Massivhaus Peters

 Das Neubaugebiet an der Lindenstraße nimmt nach vielen Verzögerungen Formen an. Auf dem Areal des abgerissenen Reiterhofs Flaß sollen ein barrierearmes Mehrfamilienhaus mit etwa 20 Wohnungen sowie zwölf Reihenhäuser und zwei Doppelhaushälften entstehen. Bauherr ist die Firma Massivbau Peters aus Dormagen. Geplant ist eine Investition von rund zehn Millionen Euro.

Geschäftsführer Sergej Peters freut sich, dass die Planungen nun fast abgeschlossen sind. „Derzeit laufen die Erschließungsmaßnahmen“, sagt er auf Anfrage unserer Redaktion. Das bedeutet: In den nächsten Tagen und Wochen werden Strom-, Wasser-, Gas- und Telefonleitungen in das neue Wohngebiet gelegt. Darüber hinaus wird eine Straße für den Baustellenverkehr hergerichtet.

Momentan laufen noch Gespräche mit der Stadtverwaltung. Der Grund: Um nach Fertigstellung in das neue Wohngebiet fahren zu können, muss eine Linksabbiegerspur gebaut werden. „Dazu muss die Lindenstraße für eine gewisse Zeit einspurig gesperrt werden“, sagt Peters. Im Austausch mit der Stadt klärt die Massivbaufirma gerade, wann und wie diese Sperrung abläuft.

Der Plan des Bauunternehmens sieht vor, dass noch in diesem Jahr die Anträge bei der Stadt für den Hochbau gestellt werden. Baustart könnte dann Anfang 2021 sein. Bereits im Herbst diesen Jahres könnten die Häuser zum Kauf angeboten werden. Geschäftsführer Sergej Peters hat nach eigenen Angaben lange darauf gewartet, dass das Bauvorhaben so weit fortgeschritten ist – „aber mit einem guten Ende“.

Was er damit meint: Das Projekt wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach verschoben. Zunächst kam das Vorhaben nicht voran, weil die Stadt ein zusätzliches Lärm-Gutachten in Auftrag gegeben hatte. Zuvor wurde das Baugebiet neu als Wohn- und nicht mehr als Mischgebiet ausgewiesen. Deshalb wurden Untersuchungen zum Schallschutz erforderlich. Auch bestand das Baurecht lange nicht, da eine Verlegung des Kirmesplatzes vom Platz der Republik zum Hagelkreuz im Raum stand.

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