Grevenbroicher Händler wählen neuen Vorstand Heiner Schnorrenberg gibt den Vorsitz im Werbering ab
Vorsitzender Heiner Schnorrenberg möchte sich in die „zweite Reihe“ verabschieden und dem Vorstand der Grevenbroicher Händler-Gemeinschaft künftig noch als Beisitzer zur Verfügung stehen.
Wenn sich der Werbering am 14. Mai im Haus Hartmann zu seiner Jahreshauptversammlung trifft, wird er für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen: Vorsitzender Heiner Schnorrenberg möchte sich in die „zweite Reihe“ verabschieden und dem Vorstand der Grevenbroicher Händler-Gemeinschaft künftig noch als Beisitzer zur Verfügung stehen. Gleiches beabsichtigt sein Stellvertreter Tim Grevelhörster.
Heiner Schnorrenberg steht seit 2015 an der Spitze des Werberings, nun sei es an der Zeit für „ein wenig mehr frischen Wind“, sagt er. Eine engagierte Damen-Riege habe sich bereit erklärt, die Führung zu übernehmen. Namen will der Vorsitzende jedoch nicht nennen. Als seine Nachfolgerin wird Lene Dunt gehandelt, die an der Bahnstraße das Geschäft „Schön & Gut“ betreibt.
Den Werbering sieht Schnorrenberg zwar gut aufgestellt, doch er könnte mehr Aktive gebrauchen. „Durch wegfallende Geschäfte ist unsere Mitglieder-Basis geschwächt worden“, sagt er. Vor diesem Hintergrund sollte darüber nachgedacht werden, andere Zusammenschlüsse – wie das Grevenbroicher Unternehmer-Team – in den Werbering mit einzubeziehen.
Dass der Handel in der Stadt weiterhin eine möglichst starke Stimme benötigt, davon ist Heiner Schnorrenberg überzeugt. „Eine Interessenvertretung wie die unsere ist absolut notwendig“, sagt er. Alles der Politik alleine zu überlassen, wäre der falsche Weg. Beispielhaft nennt der Vorsitzende das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK). „Dieses Projekt ist sicherlich gut gemeint, würde es aber so umgesetzt wie geplant, würde es dem Handel massiven Schaden zufügen“, sagt Schnorrenberg.
Der Werbering hat im Vorjahr die Stadtfeste City-Herbst und City-Frühling in die Hände des neuen Stadtmarketingvereins gelegt. Ob diese Zusammenarbeit fortgeführt werden soll, darüber werden die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung entscheiden.
Heiner Schnorrenberg selbst will sich übrigens künftig wieder verstärkt seinen Aufgaben als Vorsitzender der „Alt-Opel IG“ widmen, die deutschlandweit rund 2600 Oldtimerfreunde vereint.
