Messungen im „Dom an der Erft“ Ist das Mauerwerk durch das Glockengeläut gefährdet?

Gustorf · Der „Dom an der Erft“ muss saniert werden. Bevor es losgeht, hat ein Experte untersucht, ob das Mauerwerk des Kirchturms durch das Glockengeläut gefährdet werden könnte. Eine erste Einschätzung des Ingenieurs Roman Klik.

Die Glocken in Grevenbroichs größter Kirche läuteten am Dienstag ungewöhnlich oft – und länger als üblich. Kein technischer Fehler, sondern pure Absicht: Bauingenieur Roman Klik unternahm in dem 85 Meter hohen Turm des „Doms an der Erft“ eine Schwingungsuntersuchung. Dafür ließ er jede der sechs Glocken zunächst einzeln, dann alle gemeinsam erklingen – insgesamt gut eine Dreiviertelstunde lang. Anlass für die Messungen ist die Sanierung der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt, die voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen soll.

 Bauingenieur Roman Klik (l.) bei den Messungen im Gustorfer Kirchturm. Hausmeister Johannes Backhausen sieht interessiert zu.

Bauingenieur Roman Klik (l.) bei den Messungen im Gustorfer Kirchturm. Hausmeister Johannes Backhausen sieht interessiert zu.

Foto: Wiljo Piel/wilp