Digitalisierung in Grevenbroich Geschenkte „Digital X“-Teilnahme ist Chance für Geschäftsleute

Grevenbroich · Wirtschaftsförderung und Wirtschaftsvereinigung rufen Vertreter aller Grevenbroicher Unternehmen auf, am 13. September mit nach Köln zu fahren. Jetzt sind die Details vorgestellt worden – inklusive Anmelde-Möglichkeit.

 Haben die Details zum Projekt jetzt vorgestellt (v.l.): Christian Brücken und Alexander Walter sowie Kristiane von dem Bussche und Heinrich Thiel. 
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Haben die Details zum Projekt jetzt vorgestellt (v.l.): Christian Brücken und Alexander Walter sowie Kristiane von dem Bussche und Heinrich Thiel. Foto: cka

Foto: Kandzorra, Christian

Geschäftsleute aus Grevenbroich sind dazu aufgerufen, in der dritten September-Woche einen Tag in ihre Zukunft zu investieren. Die städtische Wirtschaftsförderung und die Wirtschaftsvereinigung haben erreicht, dass die Telekom als Veranstalterin der bedeutenden Digitalisierungs-Messe „Digital X“ Unternehmern aus dem Stadtgebiet eine kostenfreie Teilnahme ermöglicht.

Die Kosten pro Person schlagen ohne das Sponsering mit 699 Euro für einen Tag beziehungsweise mit 999 Euro für zwei Veranstaltungstage zu Buche. Diese Chance sollen möglichst viele Geschäftsleute aus der Schlossstadt wahrnehmen, um sich in Sachen Digitalisierung auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Mit Lösungen für ihr Unternehmen (egal wie groß oder klein) sollen die Teilnehmer ihren Umsatz ankurbeln können. 

Unter dem Motto „Eine Stadt macht sich auf den Weg“ chartert die Wirtschaftsvereinigung Grevenbroich-Jüchen-Rommerskirchen Busse, in denen möglichst viele Teilnehmer auf einen Schlag am 13. September zur Messe nach Köln gebracht werden können. Auch diese Kosten werden übernommen. Wer möchte, kann einen Tag später auf eigene Faust erneut nach Köln fahren und sich vorab ein Ticket für zwei Tage sichern. „Wir möchten dafür werben, zumindest an diesem 13. September einmal Nein zu sagen zu Standardterminen und diesen Tag in die Zukunft des eigenen Unternehmens zu investieren“, sagt Kristiane von dem Bussche, Geschäftsführerin der kürzlich an den Start gegangenen neuen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Grevenbroich. Pro Unternehmen – von der Sparkasse bis hin zu kleinen inhabergeführten Geschäften – können zwei Vertreter mitfahren.

Ermöglicht wird all das von der Telekom, für die die Stadt Grevenbroich mit dem Projekt eine Art Vorreiter-Rolle übernimmt, wie von dem Bussche erklärt. Sie hofft, dass möglichst viele Unternehmer das Sponsoring des Bonner Konzerns als Chance begreifen und sich anmelden. Wie das funktioniert, haben Kristiane von dem Bussche, ihr Kollege Heinrich Thiel sowie Alexander Walter und Christian Brücken von der Wirtschaftsförderung nun bei einem Termin in der Ideenwerkstatt der neuen „Wifö“ vorgestellt.

So können sich Geschäftsleute ab sofort online unter der Adresse wirtschaftsvereinigung-grevenbroich.de/events/digital-x/ anmelden und sich für die Buchung der kostenfreien Tickets freischalten. Dort sind alle Details (auch Abfahrtszeiten) aufgeführt. Um möglichst viele Unternehmen dazu zu bewegen, sich die Zeit zu nehmen, sollen bald 1200 Betriebe in Grevenbroich postalisch angeschrieben werden, wie Heinrich Thiel von der neuen Stadt-Gesellschaft erklärt. Auch Stadt und Politik sind eingeladen. „Die Teilnehmer können in Köln Themenschwerpunkte wählen“, sagt Christian Brücken von der Wirtschaftsvereinigung. Für jede Unternehmensform soll es vor Ort Anregungen in Sachen Digitalisierung geben, Möglichkeiten zur Optimierung sollen aufgezeigt werden.

Wie Alexander Walter von der Wirtschaftsförderung erklärt, soll auch der Netzwerktreff wiederbelebt werden. „Wir wollen an alte Erfolge anknüpfen“, sagt der Geschäftsmann. Auf dem Hof seiner Agentur in Wevelinghoven soll es Ende September ein Treffen der Grevenbroicher „Digital X“-Besucher geben, um die Eindrücke Revue passieren zu lassen und Digitalisierungs-Anregungen zu vertiefen. Künftig soll es viermal jährlich so einen Austausch geben. „Das Thema soll nach der Teilnahme an der Messe nicht einfach verpuffen. Wir möchten das immer wieder aufgreifen“, kündigt Kristiane von dem Bussche an. Sie glaubt fest an die Chancen der Digitalisierung für lokale Unternehmen.

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