Petra Heller wird neue Vorständin Generationswechsel beim Bauverein in Grevenbroich

Grevenbroich · Petra Heller wird am 1. Juli neue kaufmännische Vorständin der Genossenschaft. Sie tritt die Nachfolge von Hubert Zimmermann an, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt.

 Petra Heller – hier mit Sven Möller (l.) und Hubert Zimmermann – wird neue kaufmännische Vorständin des Bauvereins Grevenbroich.

Petra Heller – hier mit Sven Möller (l.) und Hubert Zimmermann – wird neue kaufmännische Vorständin des Bauvereins Grevenbroich.

Foto: Bauverein

Vorstand und Aufsichtsrat des Bauvereins Grevenbroich haben für die nächsten fünf Jahre einen Investitions- und Wirtschaftsplan mit einem Gesamtvolumen von 27,5 Millionen Euro beschlossen. In Neubauten werden 13,5 Millionen Euro fließen. Wohnungs- und Gebäudesanierungen sind mit 8,5 Millionen Euro veranschlagt. Neben den laufenden Instandhaltungen in Höhe von 4,8 Millionen sind 720.000 Euro für die Wohnumfeldgestaltung geplant.

„Ein wichtiges Neubauprojekt befindet sich bereits in der Umsetzung: An der Richard-Wagner-Straße 21 wird der Rohbau für acht frei finanzierte und 15 öffentlich geförderte Wohnungen fertiggestellt“, sagt Vorstand Hubert Zimmermann. Die Wohnungen sollen Ende 2021 bezugsfertig sein, schon heute bestehe eine rege Nachfrage.

Im Vorstand des Bauvereins wurde 2020 eine Änderung vollzogen, eine weitere steht in diesem Jahr an. Nachdem Michael Nowack nach elf Jahren als technischer Vorstand in den Ruhestand getreten war, hatte Sven Möller dessen Aufgaben übernommen. Die Amtszeit des kaufmännischen Vorstandes Hubert Zimmermann wird zum 31. Dezember 2021 auslaufen. Um Kontinuität zu wahren, hat der Aufsichtsrat unter Leitung von Dorothea Zimmermann bereits frühzeitig ab dem 1. Juli 2021 Petra Heller zur Vorständin bestellt. Heller ist zurzeit Leiterin des Finanz- und Rechnungswesens sowie Prokuristin des Bauvereins.

Aktuell steht der Bauverein vor Herausforderungen. „Der Markt verlangt nach zusätzlichen bezahlbaren Wohnungen. Darüber hinaus erfordern die umweltpolitischen Vorgaben zur CO2-Reduzierung in den nächsten Jahren sehr hohe Investitionen in den Altbestand“, sagt Hubert Zimmermann. Die ab Januar eingeführte CO2-Steuer auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas erhöhe die Wohnnebenkosten und somit den Druck auf Mieter und Vermieter gleichermaßen. „Die weiteren Kostensteigerungen durch den bereits absehbaren Anstieg der CO2-Steuer können nur durch die Nutzung des technologischen Fortschrittes, hoher Investitionen der Vermieter und durch Energieeinsparungen der Mieter reduziert oder vermieden werden“, sagt der Vorstand.

(wilp)
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