Grevenbroich ganz gelb Tausende Narzissen blühen

Grevenbroich · Viele Bürger brachten tausende Blumenzwiebeln in die Erde. Das Ergebnis der Arbeit verschönert das gesamte Stadtbild.

 Ein gelbes Blütenmeer: Narzissen auf der Apfelwiese im Landesgartenschau-Gelände.

Ein gelbes Blütenmeer: Narzissen auf der Apfelwiese im Landesgartenschau-Gelände.

Foto: Stadt Grevenbroich

Sie sind eine wunderschöne Einstimmung auf die warme Jahreszeit – die unzähligen Osterglocken, die derzeit im ganzen Stadtgebiet gelb blühen. Dieses tolle Bild ist dem Engagement der von Victor Göbbels initiierten Aktion „Grevenbroich blüht auf“, vielen Geschäftsleuten, Bürgern sowie den Stadtbetrieben zu verdanken.

Die Gelbe Narzisse, die auch Osterglocke genannt wird, stammt in ihrer Wildform aus Westeuropa und ist eine der beliebtesten Schnitt- und Rabattenblumen. Die Blüte tritt im März und April auf und wird deshalb in enge Verbindung mit dem Osterfest gebracht.

„Es handelt sich um eine mehrjährig blühende Pflanze, deren Zwiebeln über den Winter im Boden verbleiben können. In der Zwiebel werden alle benötigten Nährstoffe gespeichert, die für einen schnellen Auftrieb im nächsten Frühjahr benötigt werden“, berichtet Rathaussprecher Stephan Renner.

Deshalb sei es notwendig, den Pflanzen auch nach dem Ende der Blütezeit noch Zeit zu geben, um Nährstoffe aufnehmen zu können. Werden die Stängel und Blätter zu früh gekappt, hemmt das die Entwicklung der Pflanze im Folgejahr oder verhindert den Auftrieb insgesamt.  „Abgeblühte Osterglocken in den Grünanlagen sind also kein Zeichen für schlechte Pflege, sondern vielmehr die Voraussetzung dafür, dass es in Grevenbroich auch im nächsten Jahr wieder blüht“, sagt Stephan Renner.

Victor Göbbels, Vizepräsident des Bürgerschützenvereins Grevenbroich, hatte vor zwei Jahren die „Blüh auf“-Aktion gestartet. Insgesamt wurden mehr als 200.000 Narzissen-Zwiebeln in die Erde gebracht.

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