Brauchtum in Grevenbroich Frimmersdorfer küren ihren König

Frimmersdorf · Nach Überbrückungen, wie dem „Schützenfest light“, das im vergangenen Jahr vom Regiment und den Anwohnern gut aufgenommen wurde, wird zum Beginn des kommenden Monats wieder etwas Normalität in den Jahreskalender des Bürgervereins Frimmersdorf einkehren.

Nach zweijähriger Zwangspause freut sich der Bürgerverein Frimmersdorf nun darauf, endlich wieder ein größeres Fest feiern zu dürfen.

 Auf diesen Tag haben sie lange gewartet: Frank und Anne Knauer werden am 2. April gekrönt.

Auf diesen Tag haben sie lange gewartet: Frank und Anne Knauer werden am 2. April gekrönt.

Foto: Bürgerverein Frimmersdorf

Am Freitag, 1. April, veranstalten die Schützen unter Leitung des Vorsitzenden Werner Aldenrath ihr traditionelles Zugvergleichsschießen. Tags darauf findet das Frühlingsfest mit der Übergabe der Königsinsignien statt. „Damit werden Dirk und Ute Abels mit ihrem Zug ,Freicorps Lützow‘ nach drei Jahren endlich von Frank und Anne Knauer abgelöst“, sagt Alderath. Er verbindet dies mit einem Dank an das Kronprinzenpaar und dessen Marinezug „Admiral Püllen“, die „in unsicherer Zeit ihrer Zusage treu geblieben sind“.

Das Zugvergleichsschießen startet um 18 Uhr. Als Neuerung wird es erstmals parallel zu diesem Wettbewerb ein Dartturnier geben, an dem sich alle Mitglieder inklusive deren Partnerinnen beteiligen können. Am Samstag, 2. April, 18 Uhr, öffnet das Festzelt am Schniddemännplatz bereits um 18 Uhr seine Pforten, eine Stunde später beginnen die Feierlichkeiten. Für Tanz und Unterhaltung wird die Band „The Realtones“ sorgen. Der Bürgerverein bittet Mitglieder und Gäste darum, die verfrühte Öffnungszeit in Anspruch zu nehmen, wegen der erforderlichen Corona-Kontrollen könnte es sonst zu Verzögerungen im Festablauf kommen.

Der Eintritt ins Festzelt ist an beiden Tagen frei. Der Bürgerverein plant zurzeit mit der 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. „Allerdings können sich auf Grund der aktuellen Dynamik auch kurzfristig Änderungen ergeben“, sagt Werner Alderath. Diese sollen rechtzeitig über die Webseite und den Facebook-Auftritt des Vereins kommuniziert werden. Alle Besucher werden darum gebeten, entsprechende Nachweise sowie ein Ausweisdokument dabei zu haben. Auch eine Anmeldung per Corona-Warn-App soll durchgeführt werden.

Unabhängig von den Regelungen ruft der Bürgerverein sowohl Schützen als auch Gäste zu freiwilligen Selbsttests auf, „um für für möglichst sichere Bedingungen zu sorgen“. Nach erfolgten Kontrolle am Eingang erhält jeder Besucher ein farbiges Bändchen und darf sich im Zelt ohne Maske bewegen.

Nach dem Frühlingsfest werden Frank und Anne Knauer mit ihrem Königs- und Marinezug weiter anpacken. Denn schon am Samstag, 30. April, 18 Uhr, geht es in der „Festhalle Schmitz“ in Frimmersdorf mit dem traditionellen Schützenbiwak weiter. „Auch diese Veranstaltung wird unter den bis dahin geltenden Coronaschutz-Regelungen durchgeführt werden“, sagt Vorsitzender Werner Alderath.

Parallel dazu befindet sich der Bürgerverein bereits in den Vorbereitungen für das Schützenfest, das traditionell im September ansteht. „Wir sind sehr optimistisch, dass wir in diesem Jahr feiern können.“

(NGZ)
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