Innenstadt Grevenbroich Freies City-Parken lässt auf sich warten

Grevenbroich · Mit gebührenfreiem Parken von 16 bis 18 Uhr sowie samstags wollte der Hauptausschuss Mitte Juni den Einzelhandel in der Corona-Zeit stärken. Umgesetzt ist der Beschluss bislang aber nicht. Das sorgt für Kritik in Politik und Handel.

 Statt kostenfrei zu parken, muss Angelika Holz an der Karl-Oberbach-Straße eine Parkgebühr bezahlen. Dabei wollten die Politiker gebührenfreies Parken von 16 bis 18 Uhr sowie samstags ermöglichen, um den Einzelhandel zu stärken.

Statt kostenfrei zu parken, muss Angelika Holz an der Karl-Oberbach-Straße eine Parkgebühr bezahlen. Dabei wollten die Politiker gebührenfreies Parken von 16 bis 18 Uhr sowie samstags ermöglichen, um den Einzelhandel zu stärken.

Foto: Dieter Staniek

Nach wie vor belastet Corona den Einzelhandel. „Die Lage ist angespannt. Wir brauchen alles, was den Handel stärkt“, betont Lene Dunt, Vorsitzende des Werberings Grevenbroich. Den von der Pandemie gebeutelten Geschäftsleuten soll ein Maßnahmenpaket helfen, das der Hauptausschuss am 18. Juni zur Unterstützung und Sicherung von Einzelhandel, Gastronomie und Veranstaltungssektor beschlossen hat. Ein wichtiger Punkt dabei ist der Verzicht auf Parkgebühren auf städtischen Parkplätzen montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr, samstags ganztägig. Bis Ende des Jahres soll das Maßnahmenbündel gelten, zu dem etwa auch der Verzicht auf die Außengastronomie-Gebühr sowie Erleichterungen für Schausteller zählen.