Grevenbroicher Helfer beseitigen Sturmschäden Feuerwehr räumt Straßen frei

Grevenbroich · Ein Sturmtief, das am Wochenende über den Niederrhein zog, hielt die Grevenbroicher Feuerwehr in Atem. Die Einsatzkräfte mussten insgesamt fünf Mal ausrücken, um umgestürzte Bäume zu entfernen.

 Insgesamt fünf Mal mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken, um auf Fahrbahnen gestürzte Bäume zu beseitigen.

Insgesamt fünf Mal mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken, um auf Fahrbahnen gestürzte Bäume zu beseitigen.

Foto: Feuerwehr Grevenbroich

Der heftige Wind hatte an der Talstraße in Kapellen einen etwa 20 Meter hohen Baum aus einer Böschung auf die Fahrbahn stürzen lassen. Dabei riss er einen weiteren Baum mit. Die Helfer aus Kapellen zerlegten am Samstagabend die Stämme und räumten die Straße wieder frei. Dabei mussten sie besonders vorsichtig vorgehen, da der heftige Wind auch während der Aufräumarbeiten weiterhin stark auf den übrigen Bäumen lastete. Da nicht auszuschließen war, dass weitere Bäume im Sturm umstürzen, wurde die Talstraße in Höhe der Unterführung mehrere Stunden für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Wenige Stunden später, am Sonntagmorgen, wurde die Kapellener Wehr erneut alarmiert. Auf der Autobahn 46 hatten Sturm und heftiger Regen größere Äste eines Baumes Richtung Fahrbahn stürzen lassen. Das Geäst ragte in Höhe des Rastplatzes Vierwinden über die Leitplanke bis in die rechte Fahrbahn Richtung Heinsberg hinaus. Die ehrenamtlichen Helfer aus Kapellen beseitigten Äste und Zweige, räumten die Fahrbahn wieder frei. Rund 25 Minuten nach dem Alarm waren alle Einsatzkräfte wieder im Trockenen.

Der Sturm bereitete auch den hauptamtlichen Einsatzkräften aus Grevenbroich jede Menge Arbeit. Die Männer rückten am Samstagnachmittag auf die Autobahn 540 aus. In Höhe der Ausfahrt Frimmersdorf war ein Auto gegen einen Baum geprallt, der auf die Fahrbahn und den Verzögerungsstreifen gestürzt war. Laut Polizei wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Mit Motorsägen und Äxten beseitigten die Feuerwehrleute das gefährliche Hindernis. Für die Dauer der Arbeiten musste ein Teilstück der A 540 in Fahrtrichtung Rommerskirchen gesperrt werden.

Auch in Elsen war die Grevenbroicher Feuerwehr im Einsatz: An einem Haus an der Straße „Im Buschfeld“ drohte ein Gitter eines Gerüsts auf einen Wintergarten zu fallen. Mit Hilfe der Drehleiter wurde das Gitter vorsichtig abgelassen. Auf der Kreisstraße 10 – nahe der früheren Zuckerfabrik in Wevelinghoven – mussten Feuerwehrleute eine abgeknickte Baumkrone von der Fahrbahn beseitigen.

(NGZ)
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