Sturm über Grevenbroich Feuerwehr räumt Bäume von den Straßen weg

Grevenbroich · Nachdem das Sturmtief Ylenia vorwiegend den Norden von NRW sowie Nord- und Ostdeutschland getroffen hat, ist der Rhein-Kreis vergleichsweise glimpflich udavon gekommen. Bis Donnerstag Abend haben die Kräfte der Feuerwehr Grevenbroich vier Sturmeinsätze abgearbeitet. Zweimal wurden Haupt- und Ehrenamt im Laufe der Nacht zur Beseitigung von Verkehrsgefahren alarmiert.

 Ein umgestürzter Baum im Bend. Die Feuerwehr warnt vor Waldspaziergängen.

Ein umgestürzter Baum im Bend. Die Feuerwehr warnt vor Waldspaziergängen.

Foto: Feuerwehr Grevenbroich

Zunächst rückten Kräfte gegen 4.20 Uhr zur Welchenberger Straße in Neurath aus. Dort war ein Baum in rund zwei Metern Höhe vom Sturm über die Straße abgeknickt worden. Gegen 4.55 Uhr wurde die Feuerwehr auf der Kreisstraße 10 zwischen L361 und der Ortslage Barrenstein tätig. Dort ragte ein großer, abgebrochener Ast in den Verkehrsraum. Die Einsatzkräfte zogen ihn zur Seite und beseitigten das Unfallrisiko. Zu weiteren umgestürzten Bäumen rückten die Helfer der Grevenbroicher Wehr im Lauf des Donnerstags aus. Gegen Mittag und am frühen Nachmittag wurden Kräfte des Hauptamtes am Hemmerdener Weg bei Wevelinghoven sowie ehrenamtliche Kräfte der Einheit Gustorf/Gindorf auf der Straße Langer Weg bei Gustorf tätig. In beiden Fällen mussten sie die Bäume zersägen, um die Straßen freizuräumen.

Angesichts der anhaltenden Windböen, aber auch aufgrund des vom Regen aufgeweichten Bodens, rechnet die Feuerwehr in den kommenden Tagen mit weiteren Einsätzen im Stadtgebiet. Explizit weisen sie Helfer darauf hin, „dass  es gegenwärtig sehr riskant ist, im Wald unterwegs zu sein“. Durch die jüngste Sturmlage, aber auch die weiteren Böen könnten sich größere Äste gelöst haben oder noch lösen und auf Wege stürzen. Damit betehe akute Verletzungsgefahr.

Bisher waren Kräfte der hauptamtlichen Wache sowie der Löscheinheiten Frimmersdorf/Neurath, Gustorf/Gindorf sowie Stadtmitte im Einsatz. Ehrenamtler aller weiteren Löscheinheiten standen und stehen in Einsatzbereitschaft für weitere Einsätze – speziell für das nächste, für Freitagnachmittag erwartete Sturmtief Zeynep.

(NGZ)
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