Kunstwerk-Sanierung abgeschlossen Ettl-Rad-Sanierung ist abgeschlossen
Grevenbroich · Nach dem Startschuss am 9. September kann der Verkehrsverein (VV) nun offiziell Vollzug melden: Das Ettl-Rad auf der Mäanderinsel strahlt wieder im alten Glanz. Das große Kunstwerk aus Stahl ist saniert und neu lackiert worden – natürlich in der ursprünglichen Farbe. Signalrot.
„Alles ist reibungslos verlaufen – und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt VV-Vorsitzender Walter Flöck mit Blick auf die vom Viersener Künstler Georg Ettl geschaffene Skulptur. Ursprünglich für die Landesgartenschau 1995 geschaffen, war das Kunstwerk sichtbar in die Jahre gekommen. Die Farbe war verblasst, hier und da machte sich schon der Rost breit.
Fachleute haben die Plastik in den vergangenen Wochen mit einem speziellen Strahlverfahren gesäubert. Anschließend wurde grundiert, dann ordentlich Farbe gesprayt. „Nun müssen nur noch einige offene Fugen versiegelt werden, dann kann die Sanierung komplett abgeschlossen werden“, sagt Flöck. Er geht davon aus, dass für die Arbeiten aufgebaute Gerüste zum Anfang nächster Woche wieder abgebaut werden kann. Dann soll auch die Spezialfolie entfernt werden, die aus Umweltschutzgründen verlegt wurde. Schließlich sollten weder Farbe noch andere Chemikalien ins Erdreich gelangen.
Die Aktion hat nach Angaben des Verkehrsvereins etwa 18.000 Euro gekostet. Einen Löwenanteil übernahm RWE Power – auch weil das Rad als ein Symbol für die Verbundenheit des Bergbaus mit der Region gilt. Um die Sache komplett zu machen, soll das Umfeld des Ettl-Rades künftig regelmäßig von den Stadtbetrieben frei geschnitten werden, damit das Kunstwerk ungehindert von der Apfelwiese aus betrachtet werden kann. „Das Unkraut wächst dort leider sehr hoch“, sagt der Vorsitzende. Das gelte auch für den restlichen Teil der Mäanderinsel, auch der soll in den Zustand wie zur Zeit der Landesgartenschau zurückversetzt werden.
Auch wenn die Arbeiten nun abgeschlossen sind, wird die offizielle Übergabe des sanierten Kunstwerks an die Stadtverwaltung noch einige Zeit auf sich warten lassen. „Wir werden das im Rahmen der Veranstaltungen erledigen, die 2020 zum 25-Jahr-Jubiläum der Gartenschau geplant sind“, sagt Walter Flöck. Ein passender Termin muss noch gefunden werden.