Erweiterungsbau fürs Grevenbroicher Museum Ein „Ufo“ für die Villa Erckens

Exklusiv | Grevenbroich · Für die geplante Museumserweiterung hat das Architektenbüro Kleszczewski und Partner eine Vision entwickelt: ein auf Stützen „schwebender“, metallisch glänzender Baukörper vor dem Museum – als Kontrast zur Villa Erckens. Was es damit auf sich hat.

 Auf Stützen schweben soll der Erweiterungsbau, ein bewuster architektonischer Kontrast zur Villa Erckens aus dem 19. Jahrhundert. Naphawan Kumman zeigt ein Modell für den Entwurf.

Auf Stützen schweben soll der Erweiterungsbau, ein bewuster architektonischer Kontrast zur Villa Erckens aus dem 19. Jahrhundert. Naphawan Kumman zeigt ein Modell für den Entwurf.

Foto: Dieter Staniek

Vor fünf Tagen entstand die erste Idee, nun gibt es bereits ein erstes Modell und mehrere Skizzen. Ohne Auftrag machte sich das junge Architektenteam des Wevelinghovener Büros Kleszczewski und Partner daran, für die diskutierte Erweiterung des Museums Villa Erckens einen Entwurf zu erstellen – eine Vision. Vor dem Museum soll ein schwerelos wirkender Baukörper auf Stützen auf der Wiese im Stadtpark platziert werden und sich in die Umgebung mit Bäumen einfügen. Ein Hingucker, dessen Architektur bewusst gar nichts mit der Unternehmervilla gemein hat. Entworfen wurde etwas völlig Eigenständiges, Spektakuläres – fast Ufo-Artiges. Das dürfte Besucher nicht nur wegen der Ausstellungen im Inneren, sondern auch wegen der ungewöhnlichen „Hülle“ anlocken.