Dorfgemeinschaft Hülchrath in Grevenbroich Ein Giebelkreuz für die Kirche und neue Kunstkreuze im Pfarrgarten

Hülchrath · Viel vorgenommen hat sich die Dorfgemeinschaft Hülchrath für 2019. Erst einmal wurden wichtige Weichen für die weitere Arbeit gestellt: Bei den Vorstandswahlen in der Mitgliederversammlung im Sebastianushaus wurde der Vorstand einstimmig wiedergewählt.

Vorsitzender ist weiterhin Albert Stromann (61), stellvertretender Vorsitzender Paul Steins. Wolfgang Zenner wurde als Kassierer, Jörg Lück als Schriftführer in ihren Ämtern bestätigt.

Der umfassendste Punkt auf der Tagesordnung war die aktuelle Projektarbeit. Nachdem Ende 2018 die letzten von 18 Straßenlaternen aufgestellt werden konnten, geht es mit anderen Vorhaben weiter. „Wir sind voll in der Planung für das Giebelkreuz auf der Pfarrkirche St. Sebastianus“, erklärt der alte und neue Vorsitzende.

Das Steinkreuz, das auf Aufnahmen aus den 50er Jahren noch zu sehen ist, muss irgendwann herab gestürzt sein und soll nun von Robert Beerscht neu angefertigt werden. „Wir wollen das 9000 bis 10.000 Euro teure Projekt aus separaten Spenden und Zuschüssen finanzieren“, kündigt Stromann an. Rund 1500 Euro seien bereits zusammen gekommen. Wer spenden möchte, kann sich an Albert Stromann wenden. Darüber hinaus „wollen wir in Kürze einen Antrag auf Fördermittel aus dem Heimatförderprogramm stellen“, sagt er.

Ein neues Projekt sind drei Kunstkreuze, die in diesem Jahr im Pfarrgarten neben der Kirche aufgestellt werden sollen. „Ein MItglied der Bruderschaft hat die Kreuze ersteigert, die von Auszubildenden eines Aluminium-verarbeitenden Unternehmens gefertigt worden sind. Es ist schön, dass sich Jugendliche mit dem Thema Kreuzigung befassen. Das Ergebnis soll nicht in einer Schublade verschwinden, sondern präsentiert werden“, erläutert der Vorsitzende. Die rund 40 Zentimeter hohen, etwa zehn Kilogramm schweren Kreuze aus massivem Aluminium sollen auf Stangen gestellt gezeigt werden. „Kronprinz Frank Esser will die Aktion unterstützen“, sagt Stromann.

Auch die Planung für die barrierefreie Umgestaltung des Sebastianushauses läuft weiter. Ein professioneller Lift soll ins Obergeschoss führen, in Kürze steht laut Stromann eine Begehung mit Vertretern einer Firma an. Gegen einen Außen-Aufzug hatte der Denkmalschutz Einwände. Auch ein Treffen mit einem Brandschutzsachverständigen für den vorbeugenden Brandschutz in der Versammlungsstätte ist geplant.

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