Stadtwald in Grevenbroich Die letzten Fichten gehen ins Sägewerk

Grevenbroich · Im Orkener Türling knattern die Motorsägen. Im Stadtwald werden die letzten Fichten gefällt. Sie sind der Trockenheit und dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Bis Weihnachten sollen 12.000 neue Bäume gepflanzt werden.

 Stadtförster Frank Wadenpohl begutachtet die Fichtenstämme, die künftig zu Brettern und Balken verarbeitet werden.

Stadtförster Frank Wadenpohl begutachtet die Fichtenstämme, die künftig zu Brettern und Balken verarbeitet werden.

Foto: Wiljo Piel

Trockenheit, Borkenkäfer, Pilzbefall – diese Reihenfolge war tödlich für die in Grevenbroich stehenden Fichten. Mittlerweile ist der Bestand im Stadtwald auf Null zurückgegangen. Die letzten „Leichen“ werden zurzeit im Orkener Türling gefällt, einem beliebten Naherholungsgebiet. Die dort von der Forstverwaltung quer über die Pfade aufgehängten Warn-Banner sollten ernst genommen werden. „Hier besteht Lebensgefahr“, sagt Stadtförster Frank Wadenpohl. Denn alle paar Minuten wird einer der mehr als 15 Meter hohen Bäume gefällt und kippt krachend zu Boden. Und das ganz in der Nähe der Spazierwege, die nicht betreten werden dürfen.