Sprachrohr für Jugendliche in Grevenbroich Der Jugendrat sucht neue Mitstreiter

Grevenbroich · Jugendliche bis 27 Jahren können mitmachen. Am Dienstag stellt sich der Rat vor.

 Fachdienstleiter Christian Abels, Tobias Hube und Emre Akin vom Jugendrat, „Bufdi“ Luisa Nix und Sozialpädagogin Salome Menzel.

Fachdienstleiter Christian Abels, Tobias Hube und Emre Akin vom Jugendrat, „Bufdi“ Luisa Nix und Sozialpädagogin Salome Menzel.

Foto: Kandzorra, Christian

Im Veranstaltungstitel „GreVolution“ steckt das Wort Revolution – was meistens etwas mit gravierenden Veränderungen zu tun hat. Große Veränderungen könnte es demnächst beim Grevenbroicher Jugendrat geben, einem Gremium, dass sich bisher aus jeweils zwei Vertretern der sieben weiterführenden Schulen im Stadtgebiet, also 14 Jugendlichen, zusammengesetzt hat. Denn welche Struktur der Jugendrat nach Ende der zweijährigen Amtszeit der aktuellen Mitglieder annehmen wird, ist noch völlig offen. Die Strukturen sollen hinterfragt werden – aus verschiedenen Gründen.

Die aktuellen Mitglieder des Jugendrates wollen das Ende ihrer Amtszeit nutzen, um bei einem „Meet & Greet“, eben der Veranstaltung mit dem Titel „GreVolution“, darauf aufmerksam zu machen, dass Jugendliche in Grevenbroich durchaus bei politischen Themen ein Mitspracherecht haben und gehört werden. Und sie wollen zeigen, dass diejenigen, die mitmachen wollen, auch ein Mitspracherecht in Bezug auf die Struktur des Jugendrates haben. Angesetzt ist die Info-Veranstaltung rund ums Thema Jugendrat für den morgigen Dienstag, 12. Februar, im „Rheinflanke“-Treff in der Alten Feuerwache Grevenbroich. Veranstaltungsbeginn ist um 17 Uhr. „Der Infoabend ist unverbindlich“, sagt der städtische Fachdienstleiter Christian Abels.

Die Mitglieder des Jugendrats wollen dabei auch über ihre Arbeit informieren. Einst waren es 14, übrig geblieben sind aber nur fünf. Zu ihnen zählen Tobias Hube und Emre Akin, beide sind Schüler des Pascal-Gymnasiums. Tobias Hube: „Mit 14 Mitgliedern war die Terminfindung bisher immer schwierig.“ Oft verändere sich die Lebenssituation von Jugendlichen. Und trotzdem: Einen Jugendrat soll es weiterhin in Grevenbroich geben. In den vergangenen Monaten ist es dem Gremium beispielsweise gelungen, Themen wie den Jugendpark oder eine U16-Karnevalsparty auf die Agenda zu setzen und sich auch politisch in der Stadt Gehör zu verschaffen. „Viele denken, dass es eh nichts bringt, sich im Jugendrat zu engagieren. Das ist falsch“, sagt Emre Akin. Im Jugendrat könnten sich die Mitglieder locker austauschen und tatsächlich etwas für die Jugend in Grevenbroich bewegen.

Mitmachen können Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 27 Jahren. Informationen gibt es auch via Facebook, das Stichwort lautet „jugendratgv“.

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