Am Giebel getrennt Das halbe Haus von Grevenbroich
Südstadt · Muss das so? Und vor allem: Hält das? Fragen wie diese stellen sich viele, die am Haus von Anke Kösling an der Neuenhausener Straße in Grevenbroich vorbeifahren. Was es mit dem halben Haus auf sich hat.
Sie lebt im „halben Haus von Grevenbroich“ – einer Haushälfte, die seit dem Abriss der anderen Hälfte vor rund zwei Wochen viele Blicke auf sich zieht. Das Besondere: Das einstige Doppelhaus wurde genau am Giebel getrennt.
Nun wird neben Köslings Heim ein neues Haus gebaut, das jedoch anders aussehen soll als ihres. „Es war ein Statiker hier, das Bauamt hat das genehmigt“, sagt die Grevenbroicherin. Drei massive Holzbalken stützen die Wand ihrer Haushälfte ab. „Ich hoffe, dass das hält.“
Die Bauarbeiten auf dem Grundstück nebenan haben bereits begonnen.