Politik in Grevenbroich CDU unterstützt Pläne für Neugestaltung am Flutgraben

Grevenbroich · Das Flutgraben-Quartier soll umgebaut werden – mit neuen Wohnungen, einer modernen Kita, einer größeren Grundschule und mehreren Freizeitmöglichkeiten. Die CDU befürwortet die ersten Planungen. Sie sagt aber auch: Ohne die Schützen läuft das nicht.

 Der erste Plan für die Neugestaltung des Flutgraben-Viertels.

Der erste Plan für die Neugestaltung des Flutgraben-Viertels.

Foto: Stadt Grevenbroich

Die CDU wird die unlängst im Fachausschuss vorgelegte erste Planung zur Neugestaltung des Flutgraben-Quartiers unterstützen. Das signalisierte Fraktionschef Wolfgang Kaiser jetzt gegenüber unserer Redaktion. Für ihn wichtig: Das Schlossstadion spielt im Zusammenhang mit einer möglichen Verlagerung des Kirmesplatzes keine Rolle mehr. „Die Stadtverwaltung scheint begriffen zu haben, dass die Bedenken, die von uns und den am Stadion beheimateten Vereinen geäußert wurden, wohl nicht ganz falsch waren“, betonte Kaiser.

Gleichwohl stehe und falle die Planung mit der Bereitschaft der Bürgerschützen, auf das ehemalige Bauhof-Gelände und das nebenan liegende Rotkreuz-Areal umzusiedeln. Die Brauchtumsfreunde haben zwar grundsätzlich ihre Bereitschaft erklärt, wollen aber von einer Fachkanzlei prüfen lassen, ob ein Kirmesplatz an diesem Standort genehmigungsfähig ist.

„Das muss geklärt werden“, sagt Wolfgang Kaiser. „Die Schützen dürfen sich nicht verschlechtern.“ Erst wenn Klarheit in dieser Sache bestehe, könnten die Planungen für eine Neugestaltung des Platzes der Republik und des gegenüber liegenden Turnierplatzes konkreter werden. Dass Letzterer für die Erweiterung der Grundschule und den Neubau einer Kindertagesstätte genutzt werden soll, begrüßt die CDU.

Der Antrag für einen Masterplan für das Flutgrabenviertel stamme zwar aus der Feder der Ratskoopertion – doch ganz neu sei diese Idee nicht, meint Wolfgang Kaiser. Der Fraktionschef verweist in diesem Zusammenhang auf einen Gemeinschaftsantrag von CDU und SPD, mit dem schon vor Jahren der Weg für eine Neugestaltung des Quartiers geebnet werden sollte. „Wir waren uns damals schon einig, dass Veränderungen stattfinden müssen.“

Dass Bürger im Vorfeld in die Planung mit einbezogen wurden und ein Fachbüro beauftragt wurde, sei wichtig, meint Kaiser. „Schaffen wir es, aus guten Vorschlägen ein großes Ganzes zu machen, sind wir auf dem absolut richtigen Weg.“

(wilp )
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