Kommunalwahl in Grevenbroich CDU-Spitzenkandidat soll erst im März gekürt werden

Grevenbroich · In acht Monaten sind Kommunalwahlen. Und eines steht bisher fest: Klaus Krützen (SPD) will am 13. September seinen Titel verteidigen. Wer ihm den Bürgermeister-Titel streitig machen will, ist auf CDU-Seite allerdings noch unklar.

Ursprünglich hatte sie vor, den Herausforderer zur Jahreswende vorzustellen, doch jetzt will sich die Union noch Zeit damit lassen. „Unser Kandidat wird offiziell erst Ende März aufgestellt“, sagt Stadtverbands-Chef Wolfgang Kaiser auf Anfrage unserer Redaktion.

Die zeitliche Verzögerung bedeute aber nicht, dass die Christdemokraten niemanden hätten, der daran interessiert sei, seinen Hut in den Ring zu werfen. „Ich führe zurzeit Gespräche mit drei potenziellen Kandidaten“, betont Kaiser. Das brauche seine Zeit. Mit wem er sich unterhält, will er aber nicht verraten. Auch nicht, ob er vielleicht selbst kandidieren will.

Obwohl Ratsleute wie Stephen Haines oder Ralf Cremers als mögliche CDU-Bewerber im Gespräch sind, geht der größte Teil der Grevenbroicher Politik davon aus, dass es Wolfgang Kaiser selbst sein wird, der den amtierenden Verwaltungschef herausfordern, dass es damit zu einem Kampf „Neukirchen gegen Neukirchen“ kommen wird. Kaiser will das nicht kommentieren.

Er sagt nur so viel: „Ich führe Gespräche mit Leuten, die in unserer Stadt bekannt sind. Das hat den Vorteil, dass wir unseren Kandidaten nicht mehr großartig den Bürgern vorstellen müssen.“ Für den Wahlkampf gebe es von März bis September reichlich Gelegenheit, „wir kommen nicht in die Zeit-Bredouille“, betont Wolfgang Kaiser.

Neben Klaus Krützen steht bislang nur ein weiterer Bewerber fest: Dirk Heyartz aus Elsen von der neuen Wählergemeinschaft „Grevenbroich gemeinsam verändern“.

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