Songwriter-Lounge in Grevenbroich Das Café Kultus verpflichtet wieder internationale Musiker

Grevenbroich · Die Songwriter-Lounge des Café Kultus ist ein besonderes Format: Leiter Stefan Wehlings sorgt dafür, dass die Bühne des Jugendzentrums regelmäßig von internationalen Künstlern bespielt wird. Während der Corona-Zeit musste das Projekt pausieren, doch jetzt geht es in die Fortsetzung.

 Or Izekson aus Tel Aviv gastiert am 20. Oktober im Jugendcafé.

Or Izekson aus Tel Aviv gastiert am 20. Oktober im Jugendcafé.

Foto: Veranstalter

Vor zehn Jahren wurde die Reihe aus der Taufe gehoben – „und sie erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit“, sagt Wehlings. Während der Pandemie hatte er versucht, das Format mit lokalen Bands aufrecht zu erhalten – doch: „Das war nur etwas für wenige Musik-Fans, da wir aus Hygienegründen die Besucherzahl stark limitieren mussten.“ Das ist jetzt vorbei: Mit der Songwriter-Lounge kann es weitergehen.

Wehlings hat für den kommenden Monat ein Programm mit Bands zusammengestellt, die auf ihren Europa- oder Deutschland-Tourneen einen Stopp in Grevenbroich einlegen werden. Den Anfang machen die „Bankrobbers“ – ein Indie-Pop-Trio aus Garda (Italien), das am 6. Oktober im Kultus spielt. Am 12. Oktober gibt der Düsseldorfer Songwriter Georg Zimmermann dort ein Gastspiel – mit lyrischen Songs, die irgendwo zwischen Heinrich Heine und Lou Reed angesiedelt sind.

Or Izekson aus Tel Aviv (Israel) – Kopf der Band „Prophecy Play­ground“ – kommt am 20. Oktober mit einem Solo-Programm nach Grevenbroich: 50 Jahre nach dem Erscheinen von „Pink Moon“ wird er im Rahmen eines Tribute-Konzerts an das legendäre Album von Nick Drake erinnern. Weiter geht es am 3. November mit einem Gig der aus Kopenhagen (Dänemark) stammenden Sängerin Linne Bug, deren Lieder von dem Zeichner Christian Grundloff zum Teil live visualisiert werden. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Ich hoffe, dass die Besucher wieder kommen werden“, sagt Stefan Wehlings. Der „Run“ auf große Konzerte sei zwar groß, kleinere Veranstaltungen hätten’s zurzeit schwer.

(wilp)
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