Grevenbroicher sollen mehr zahlen Abwassergebühren werden doch teurer
Grevenbroich · Entgegen den Erwartungen im Sommer müssen Grevenbroicher 2023 für die Abwassergebühren tiefer in die Tasche greifen – obwohl eine aktuelle Gesetzesänderung die Gebührenzahler eigentlich entlastet. Wie viel mehr zu zahlen ist.
In der Nachbarstadt Jüchen werden die Abwassergebühren 2023 gesenkt. Grevenbroicher gucken bei den Abwassergebühren dagegen in die Röhre – sie müssen unterm Strich mehr zahlen.
Foto: dpa, Frank RumpenhorstEnde Januar wird bei rund 20.000 Grevenbroicher Haushalten der Gebührenbescheid fürs Schmutz- und Niederschlagswasser im Postkasten liegen. Und wie bei Energiekosten und anderen Ausgaben müssen sich die Bürger auch bei den Abwassergebühren im kommenden Jahr auf – unter dem Strich – steigende Kosten einstellen. Das geht aus der Vorlage des Eigenbetriebs Abwasser hervor, die Bürgermeister Klaus Krützen dem am kommenden Donnerstag, 22. Dezember, tagenden Rat vorlegt. Danach wird eine Vier-Personen-Familie mit 160 Kubikmetern Verbrauch im Jahr und einem Haus mit 130 Quadratmetern versiegelter Fläche im kommenden Jahr mit circa 45 Euro mehr belastet.