Kunst in Grevenbroich Ein Lebenswerk zwischen zwei Buchdeckeln

Grevenbroich · Jürgen Holitschke war Kunstlehrer am Erasmus-Gymnasium, sorgte mit spektakulären Aktionen für Aufsehen und ist nach wie vor künstlerisch produktiv. Seine Ehefrau Elisabeth hat das Lebenswerk des 75-Jährigen in einem aufwendig gestalteten Buch beschrieben.

Jürgen Holitschke bei der Arbeit in seinem Garten. Obwohl er an einer Alzheimer-Demenz erkrankte, ist der Künster nach wie vor produktiv.

Jürgen Holitschke bei der Arbeit in seinem Garten. Obwohl er an einer Alzheimer-Demenz erkrankte, ist der Künster nach wie vor produktiv.

Foto: Uwe Dressler

Sie nennt es schlicht Katalog. Doch das, was Elisabeth Busch-Holitschke soeben herausgegeben hat, ist mehr als nur das. Es ist das Lebenswerk eines Mannes – ihres Mannes. 240 großartig illustrierte Seiten – gepresst zwischen zwei schlichten Deckeln aus Packpapier – beschreiben das künstlerische Wirken von Jürgen Holitschke, der bei Joseph Beuys studierte und der selbst mehr als 3000 Schülern in Grevenbroich die Kunst nahebrachte. Das Buch mit dem Titel „Faszination des Alltäglichen“ wird nächsten Freitag im Rahmen einer Ausstellung erstmals öffentlich präsentiert.