Karitativer Verein aus Grevenbroich „Brauchtum hilft“ unterstützt Projekte mit mehr als 10.000 Euro

Grevenbroich · Der karitative Verein hat Bilanz für das Jahr 2021 gezogen. Ein Schwerpunkt lag auf der Hilfe für Flutopfer. Der Adventskalender hat darüber hinaus viel Geld für zwei Hospizeinrichtungen gebracht. Was noch unterstützt werden konnte.

 Spendenübergabe an die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft (v.l.): Andrea Knoflach-Gabis, Bastian Mensing und Marina Baldauf.

Spendenübergabe an die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft (v.l.): Andrea Knoflach-Gabis, Bastian Mensing und Marina Baldauf.

Foto: Brauchtum hilft

Der karitative Verein „Brauchtum hilft“ hat zusammengerechnet, mit wie viel Geld der Verein Hilfsprojekte im vergangenen Jahr unterstützen konnte. Es ist auch der Spendenbereitschaft der Schützen in der Region zu verdanken, dass 2021 mehr als 10.000 Euro für den guten Zweck zusammengekommen sind. „Wir können uns nur jedes Jahr wieder für das Vertrauen und die große Spendenbereitschaft bedanken“, sagt Vereinsvorsitzender Bastian Mensing.

Das Spendengeld in Höhe von 10.340 Euro wurde demnach auf mehrere Projekte aufgeteilt. Unterstützt wurden die Aktion Herzkissen, der Verein „Grevenbroich packt an“, die Grevenbroicher Tafel und eine Spende des BV Wevelinghoven an Jonathan. Ein Schwerpunkt lag 2021 auf der Fluthilfe: Geld floss etwa an die Stiftung des Technischen Hilfswerks, an die Aktion „Deutschland hilft“, an das Deutsche Kinderhilfswerk und an die RTL-Aktion „Wir helfen Kindern“.

Darüber hinaus ist „Brauchtum hilft“ ein Unterstützer der Hospizarbeit. Die Versteigerung von sechs Preisen für den „karitativen Adventskalender“ des Vereins hat 2020 Euro gebracht. Das Geld wurde zur Unterstützung auf zwei Hospize aufgeteilt: auf die Hospizbewegung Jona in der Region Grevenbroich und auf die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft. Damit hat „Brauchtum hilft“ einer Einrichtung am Wohnsitz des Vereinsvorsitzenden Bastian Mensing unterstützt. „Wie schön, dass sich im Verein ein europäischer Gedanke widerspiegelt. Auch die Hospizbewegung kennt keine Grenzen, unsere Endlichkeit eint alle Menschen. Mit Freude bedanken wir uns beim Verein und seinen jungen Mitgliedern für ihr Engagement für schwer kranke und sterbende Menschen hier in Tirol und in Grevenbroich“, sagt Marina Baldauf, Vorsitzende der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.

Den zweiten Teil übergaben Kirsten Söhnke und Frank Mostert an Marion Berthold, Koordinatorin der Jona-Hospizbewegung. Berthold erklärte, dass das Engagement des Vereins zeige, dass die Arbeit von Jona gesehen und wertgeschätzt werde. „Das bedeutet für uns Ermutigung und Bestätigung zugleich, worüber wir uns sehr freuen.“ Die Spende baue eine Brücke zwischen zwei Lebensbereichen, dem Brauchtum und der Hospizarbeit.

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