Einkaufen in Grevenbroich Bezirksregierung prüft größeren Supermarkt für Neuenhausen

Grevenbroich · Der Lebensmittel-Discounter Norma will an der Wupperstraße einen Markt zugleich mit einer fünfgruppigen Kindertagesstätte errichten.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Fabian Sommer

Die Stadt steht im Gespräch mit der Bezirksregierung Düsseldorf, um für den geplanten Supermarkt in Neuenhausen eine größere Verkaufsfläche zu erreichen, als von der Behörde in Düsseldorf zunächst zugestanden war. Das teilte beim Stadtteilgespräch in Neuenhausen Fachbereichsleiterin Dorothea Rendel mit. Der Lebensmittel-Discounter Norma will an der Wupperstraße einen Markt zugleich mit einer fünfgruppigen Kindertagesstätte errichten. Dorthin soll dann die städtische Kita „Sternschnuppe“ mit heute zwei Gruppen umziehen.

Eine Hürde: Die Bezirksregierung hatte 2018 erklärt, dass sie gegen eine Verkaufsfläche von 800 Quadratmeter keine Bedenken habe. Zu wenig, meinte die CDU-Fraktion, sie forderte die Verwaltung auf, sich für eine größere Fläche einzusetzen. Norma hatte eine Machbarkeitsstudie für den Standort erstellen lassen – übrigens von dem Büro, das auch das Einzelhandelsgutachten für die Stadt erstellt hat. Laut Rendel ist danach für den Markt eine Markt-Verkaufsfläche von 950 Quadratmetern verträglich. Hinzu kommen 110 Quadratmeter Nettoverkaufsfläche für Shops wie Bäcker und Metzger.

Für diese Größenordnung aber muss noch die Zustimmung der Bezirksregierung eingeholt werden. Vor wenigen Tagen hat die Stadtverwaltung Stellungnahmen unter anderem der Industrie- und Handelskammer – die steht laut Stadt dem Anliegen positiv gegenüber – in Düsseldorf eingereicht. Die Bezirksregierung hat nun drei Monate Zeit für eine Stellungnahme.

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