Grevenbroicher Stadtpark Förderverein pflanzt drei neue Bäume im Stadtpark

Grevenbroich · Die „grüne Lunge“ Grevenbroichs wird noch grüner. Der Förderverein Atdtpark hat sich zum Ziel gesetzt, das Areal als Naherholungsgebiet für die Bürger aufzuwerten.

 Für die Pflanzung des Tupelobaumes war der Einsatz des Gabelstaplers notwendig, ebenso wie für die Eiche. Für den Ginkgo reichte die Schaufel.

Für die Pflanzung des Tupelobaumes war der Einsatz des Gabelstaplers notwendig, ebenso wie für die Eiche. Für den Ginkgo reichte die Schaufel.

Foto: Jakub Drogowski

Ein Gingko, ein Tupelobaum und eine große Eiche verschönern seit Dienstag den Grevenbroicher Stadtpark. Außerdem steht nun ein blühender Busch am spitzen Ende des Parkteiches. Initiiert wurde die Pflanzung vom Förderverein Stadtpark.

„Nicht jede Stadt hat eine solche grüne Lunge mitten in der Innenstadt. Es ist wichtig, dass man sich um den Stadtpark kümmert“, sagt Johannes Hass, der Vorsitzende des Fördervereins. Seit der Gründung im Jahr 2017 kümmern sich die Mitglieder ehrenamtlich darum, den Park aufzuwerten und als Naherholungsgebiet attraktiv zu halten.Insbesondere sei das erklärte Ziel des Vereins, den Park wieder in den Zustand zum Zeitpunkt der Landesgartenschau Grevenbroich im Jahr 1995 zu bringen.

Dafür haben die etwa 100 Mitglieder laut Haas bereits fast 80.000 Euro in den Park investieren können. „Manche dieser Investitionen waren auch ideeller Art, da wir von den beiden Gartenbetrieben Trippel und Fonken des Öfteren auch unentgeltlich unterstützt wurden“, sagt Haas. Für die jüngste Pflanzung seien insgesamt 10.000 Euro Beitrags- und Spendengelder nötig gewesen. „Alle Aktivitäten sind natürlich immer mit den Stadtbetrieben abgestimmt, so wie heute“, sagt der Vorsitzende.

Denn die Pflanzung eines Baumes in einem zentral gelegenen Stadtpark kann durchaus aufwendig sein. Das Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen von Alexander Fonken übernahm diese Aufgabe mit Bagger, Gabelstapler und langjährigem Know-how. „Das sind drei tolle Exemplare, die wir heute hier pflanzen. Auf die können wir uns freuen“, sagt Fonken. „Der Tupelobaum wird in Nordamerika bis zu 30 Meter hoch. Vielleicht schafft er das auch hier“, sagt der Landschaftsarchitekt. Trotz ihrer Erfahrung seien solche Aktionen auch für die Profis selten. „Bäume solcher Größenordnung pflanzen auch wir nur zwei, drei Mal im Jahr“, sagt Fonken-Mitarbeiter René Spörke.

Das gilt insbesondere für das „Prunkstück des heutigen Pflanztages“, wie es Johannes Haas beschreibt. Die bereits jetzt vier Meter hohe Eiche. Eine sehr widerstands- und anpassungsfähige Baumart.

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