Glück in Grevenbroich Brigitta und Hans-Otto Winters feiern Goldhochzeit

Münchrath · Manchmal kommt das Glück auf den zweiten Blick. Bei Brigitta und Hans-Otto Winter war das so. Erst bei einem unverhofften Wiedersehen funkte es zwischen den beiden - jetzt feierten sie Golzhochzeit.

 Feierten jetzt ihre Goldhochzeit: Brigitta und Otto Winter.

Feierten jetzt ihre Goldhochzeit: Brigitta und Otto Winter.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Vor 60 Jahren lernten sich Brigitta und Hans-Otto Winter in Saarlouis kennen. Zehn Jahr später trafen sie sich in Köln wieder. Heute sind sie 50 Jahre glücklich verheiratet und feiern ihre Goldhochzeit im Kreis der Familie.

Brigitta (71) wurde in Differten bei Saarlouis als eins von drei Geschwistern geboren. Ihr Eltern waren Saarfranzosen und hatten ein Haushaltswarengeschäft, erzählt die Jubilarin. Nach der Volksschule besuchte sie das Gymnasium, um im Anschluss in Saarbrücken Theologie und Biologie auf Lehramt zu studieren. Hans-Otto (74) wurde in Bautzen geboren. 1958 floh er mit den Eltern und zwei Brüdern und landete in Differten, wo er im Geschäft von Brigittas Eltern seine ersten Saarfranken verdiente. „Der Zwangswohnsitz war gar nicht schlecht“, erzählt der Jubilar. Die Familie seiner späteren Frau nahm seine Familie unter die Fittiche und kümmerte sich.

„Damals fand ich ihn noch doof“, erinnert sich die Jubilarin. Das änderte zehn Jahre später, als sie für die letzten zwei Semester zur Uni Köln wechselte und dort Hans-Otto zufällig wieder begegnete. Plötzlich ging alles schnell. Hans-Otto gab die Studienpläne auf, blieb in seinem Job bei C&A und kurze Zeit später gab sich das Paar in einer Klosterkirche in Bous bei Saarlouis das Ja-Wort. Mit einem Sohn und einer Tochter zog das Paar dann später ins ländliche Münchrath.

Brigitta arbeitete 40 Jahre im Schuldienst an einer Realschule in Neuss. Hans-Otto wechselte zum Diözesan-Caritas-Verband nach Aachen, wo er bei zur Rente blieb. In Münchrath fühlen sich die Jubilare wohl. „Wir haben nette Nachbarn“, erzählt Brigitta. „Während des Lockdowns sind junge Leute der Bruderschaft für uns einkaufen gegangen“, erzählt ihr Ehemann, der seit seinem Ruhestand das Kochen für sich entdeckt hat. In der Regel halten sich Winters mit Aquafitness und im Fitnessstudio fit. Doch durch Corona blieben beide mehr zu Hause und genießen dort den wunderschönen Garten.

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