Grevenbroich Gleisbauarbeiten gehen in die zweite Runde

Grevenbroich · Deutsche Bahn richtet ab Montag mehr Ersatzbusse von Grevenbroich bis Köln-Ehrenfeld ein.

Bei den Gleisbauarbeiten der Deutschen Bahn auf der Strecke von Grevenbroich über Rommerskirchen nach Köln startet die zweite Etappe. Neben dem Teilstück Grevenbroich– Pulheim ist ab Montag, 7. Oktober, auch der anschließende Abschnitt bis Köln-Ehrenfeld gesperrt.

Eine Folge: Die Regionalexpress-Linie (RE 8), die während der gesamten Bauarbeiten in Grevenbroich endet, fährt ab Montag erst in Ehrenfeld statt in Pulheim weiter Die Regionalbahn 27 entfällt weiterhin zwischen Grevenbroich und Köln-Hauptbahnhof.

Bereits seit dem 2. September saniert die DB ihre Gleisanlagen. Der am Montag startende zweite Bauabschnitt bedeutet auch Änderungen für den Schienenersatzverkehr (SEV). Für Grevenbroicher, die Richtung Rommerskirchen, Pulheim und Köln wollen, gibt es ab Montag ein zusätzliches Fahrtangebot. "Die SEV-Linie A fährt dann den gesamten Tag bereits ab Grevenbroich", erklärt Benjamin Ey, Teilnetzmanager für das Kölner E-Netz der DB. Bislang starteten die Busse nur in verkehrsschwachen Zeiten am Grevenbroicher Bahnhof. Ab nächster Woche werden frühmorgens und spätnachmittags zwei Verbindungen pro Stunde eingerichtet. Die Linie A verkehrt dann bis Ehrenfeld.

Weitere Fahrtmöglichkeiten Richtung Köln bieten die Ersatz-Buslinien B (Grevenbroich–Köln-Worringen) und C (Grevenbroich– Köln-Weiden-West). Darüber hinaus verkehrt die Regionalbahn 38. Die Deutsche Bahn bittet aber darum, in den Hauptverkehrszeiten die RB 38 wegen der begrenzten Kapazitäten nicht zu nutzen.

Am 28. Oktober soll die Sperrung aufgehoben werden. "Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan", sagt Ey, der für das Ersatzverkehrskonzept eine positive Zwischenbilanz zieht: "Es ist bislang gut gelaufen, es gab lediglich kleine Anlaufschwierigkeiten. Für ein so großes Schienenersatzkonzept hatten wir nur wenige Beschwerden."

(NGZ)
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