Grevenbroich Gemähtes Gras brennt in Kapellen

Grevenbroich · Feuerwehr warnt: Bei langen Trockenperioden besteht höhere Brandgefahr.

 Die Feuerwehr rückte gestern zu einem Böschungsbrand in Kapellen aus. Die Brandursache ist noch unklar.

Die Feuerwehr rückte gestern zu einem Böschungsbrand in Kapellen aus. Die Brandursache ist noch unklar.

Foto: D. Staniek

Zu einem Böschungsbrand rückte die Feuerwehr gestern Morgen ins Kapellener Neubaugebiet aus. "Am Apothekerpfädchen brannte gemähtes Gras auf einer Fläche von etwa 240 Quadratmetern", berichtet Detlev Schwerdtner von der Feuerwehr. Ein Bürger hatte die Flammen bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Neben dem Löschzug Kapellen wurde auch das Großtanklöschfahrzeug der Hauptamtlichen Wache an der Lilienthalstraße angefordert, das immerhin 5000 Liter Löschwasser an Bord hat. Das Feuer war rasch gelöscht, Häuser waren nicht in Gefahr.

Die Brandursache in Kapellen war gestern noch unklar. "Wir haben in diesem Jahr bereits mehrere Böschungs- oder Flächenbrände löschen müssen", sagt Stephan Durst von der Hauptamtlichen Wache. Die Feuerwehr bittet die Bürger, bei längerer Trockenheit besondere Vorsicht walten zu lassen - beispielsweise beim Grillen: "Neben den Grill sollte man einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher stellen, um schnell löschen zu können", sagt Durst. Zudem sollte der der Grill "auf einem befestigten Untergrund und in einigem Abstand etwa zu Sträuchern stehen". Ein weiterer Rat, wenn alles verspeist ist: "Nach dem Grillen die heiße Kohle abkühlen lassen und erst dann entsorgen."

Auch beim Spaziergang in der Natur ist bei heißem oder trockenem Wetter Vorsicht nötig. "Auf keinen Fall Zigaretten wegwerfen. Die Glut kann ein Zündherd sein und dann trockenes Gras und Sträucher in Brand setzen." Oft würden solche Brände erst nach einiger Zeit entdeckt, wenn sie sich schon ausgebreitet haben.

Eine andere Vorsichtsmaßnahme: Autofahrer sollten beim Parken darauf achten, dass das Auto nicht über höherem Gras steht. "Der heiße Katalysator könnte die Pflanzen in Brand setzen", erklärt Stephan Durst.

(NGZ)
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